Rauch aus dem Kaminbereich veranlasste eine Familie am Donnerstagabend, die Leitstelle in Regensburg zu informieren, die dann kurz vor 21 Uhr die Feuerwehr Bad Kötzting mit deren Löschzug sowie Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Florian Heigl an die Einsatzadresse alarmierte. Von einem Pellet-Ofen war vermutlich nach einem technischen Defekt eine Rauchentwicklung ausgegangen. Der Rauch verteilte sich im ganzen Haus. In einem ersten Schritt versuchten die Bewohner, das heiß gewordene Kaminrohr mittels Feuerlöscher zu kühlen, während zeitgleich der Notruf abgesetzt wurde.
Die Aktiven der Feuerwehr Bad Kötzting kontrollierten unter Einsatz von schwerem Atemschutz die einzelnen Etagen des Gebäudes bis hinauf zu Spitzboden, konnten aber keine unübliche Veränderung im Kaminverlauf feststellen. Zusätzlich wurde vor dem Gebäude ein Drucklüfter postiert, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz soweit abgeschlossen werden, die Einsatzkräfte rückten wieder ab.
Bereits in den Donnerstag-Nachmittagsstunden wurde der Schlauchwagenzug der Feuerwehr Bad Kötzting zu einem vermeintlichen Großbrand nach Neukirchen b. hl. Blut gerufen. Um 15.48 Uhr hatte die Leitstelle Regensburg dazu neben den örtlich zuständigen Feuerwehren auch den Schlauchwagenzug alarmiert. Noch auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die Alarmfahrt abbrechen, nachdem sich die Situation geklärt hatte. Es lag kein Großbrand vor. (kht)