Enkeltrick, Gewinn-Versprechen oder der Anruf eines angeblichen Bankangestellten: Telefonbetrüger versuchen, mit unterschiedlichen Maschen an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Bei drei Fällen im Landkreis Kelheim hatten sie jedoch keinen Erfolg.
Am Mittwoch, 19. Januar, erhielt ein 63-Jähriger aus Abensberg gegen 12.20 Uhr einen Anruf von einer bisher unbekannten Betrügerin. Wie die Kelheimer Polizei berichtet, gab sich die Frau als Enkelin aus und weinte am Telefon. Angeblich habe sie eine Frau totgefahren und sitze nun bei der Polizei in Abensberg in Gewahrsam. Nun brauche sie weit mehr als 10.000 Euro, um wieder freizukommen.
Gewinn versprochen
Bereits am Dienstag, 18. Januar, erhielt eine 70-Jährige Frau aus Teugn gegen 15 Uhr einen Anruf von einem bisher unbekannten Betrüger. Dieser teilte ihr mit, dass auf sie ein Gewinn von 38.000 Euro warte. Die Übergabe des Geldes sollte laut Polizeiangaben am Mittwoch, 19. Januar, bei ihr zu Hause stattfinden. Zu einer Übergabe ist es nie gekommen. Ziel bei dieser Masche ist es, die Opfer zu überreden, im Vorfeld mehrere hundert oder tausend Euro an angeblichen Transport- bzw. Verwaltungsgebühren zu bezahlen, oft in Form von diversen Guthabenkarten aus dem Supermarkt, teilt die Kelheimer Polizei mit.
Kein Schaden entstanden
Ebenfalls am Mittwoch, 19. Januar, gegen 18 Uhr, versuchte es ein falscher Sparkassen-Mitarbeiter bei einem 49-jährigen Kelheimer. Der angebliche Bankangestellte gab am Telefon an, dass er in der Abteilung für Betrug und Online-Banking arbeite. Hierbei sei ihm aufgefallen, dass angeblich ein unbekannter Dritter versucht hätte, mehrere Tausend Euro vom Konto des Kelheimers per Online-Banking zu überweisen. Der Bankmitarbeiter habe dies jedoch gerade noch verhindern können.
