Riesen-Glück hatte am Donnerstag (9. März) gegen Mittag der Fahrer eines Holzrücke-Gespanns, der in einem Wald bei Painten verunglückte.
Laut Polizei Kelheim passierte dem Mann ein Lenkfehler – mit der Folge, dass das tonnenschwere Gespann umkippte und der Traktor vorneweg auf dem Dach zu liegen kam. Zum Glück hielt die Fahrerkabine der Belastung stand, und der Fahrer konnte sich mit lediglich leichten Verletzungen selbst daraus befreien.
Ebenfalls ein Glück war, dass noch weitere Mitarbeiter des Forstunternehmens vor Ort waren und diese auch richtig reagierten, berichtet Kreisbrandmeister Wolfgang Weiß: Sie wählten den Notruf und kamen dann zum nächstgelegenen Forst-Rettungspunkt, in diesem Fall der am Paintner Rathaus. „Das war auch in der Alarmierung so hinterlegt“, so dass die Einsatzkräfte – Feuerwehr und Helfer vor Ort aus Painten, Rettungsdienst und Polizei – ebenfalls dorthin kamen und sich von den Betroffenen zum Unfallort lotsen ließen, einem Waldstück Richtung Haugenried.
Unfallort im Forst bei Painten
Bei solch schwer lokalisierbaren Waldunfällen erleichtern Forstrettungspunkte den Einsatz, bestätigt Weiß. Wenn es indes um Schwerverletzte gehe, dann fahre man direkt zum Einsatzort und versuche sich dort einweisen zu lassen.
Der Einsatz zog sich über mehrere Stunden hin, weil das verkeilte Gespann unter starker Spannung stand und die Bergung entsprechend gefährlich war. Der betroffene Betrieb konnte es dann letztlich aufrichten und abschleppen. Die Wehr musste auch ausgelaufenes Öl binden.
− hu