Polizeibericht
A3: Arbeiter stirbt nach Unfall

Der 21-Jährige war bei Velburg an einem Kran beschäftigt. Dabei erlitt er einen tödlichen Stromschlag. Die Polizei ermittelt.

05.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:56 Uhr
Offenbar war ein Kranausleger an eine Starkstromleitung geraten und hatte so den tödlichen Stromschlag verursacht. −Foto: Rene Ruprecht/picture alliance / dpa

An einer Baustelle kurz vor der Anschlussstelle Velburg der A3 ist es am Montag zu einem folgenschweren Unfall gekommen: Kurz nach 9 Uhr ging bei den Rettungskräften die Nachricht ein, ein 21-jähriger Arbeiter habe einen Stromschlag erlitten und daraufhin das Bewusstsein verloren. Der junge Mann wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, in der er wenige Stunden später seinen schweren Verletzungen erlag.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt. Nach derzeitiger Sachlage sollte laut dem Polizeipräsidium Oberpfalz zum Unglückszeitpunkt ein Kompressor mittels eines Autokrans verladen werden. Der 40-jährige Kranführer saß dazu in der Krankabine des Fahrzeugs, während der 21-Jährige den schwebenden Kompressor unten begleitete. Offenbar berührte der drehende Kranausleger eine Hochspannungsleitung, wodurch es zu dem tödlichen Stromschlag kam. Der Kranführer wurde durch den Stromschlag ebenfalls leicht verletzt und ambulant vom Rettungsdienst versorgt.

Die zuständige Berufsgenossenschaft und das zuständige Gewerbeaufsichtsamt waren ebenfalls vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber und das Kriseninterventionsteam kamen zum Einsatz. Die Autobahn musste für die Zeit der Maßnahmen teilweise gesperrt werden.