Fahrbahnteiler beschädigt
Lkw-Unfall bei Neumarkt sorgte für nächtliche Sperrung der A3

07.11.2022 | Stand 15.09.2023, 3:02 Uhr
Auf der A3 im Landkreis Neumarkt hat es am Montagvormittag gekracht. −Foto: Markus Rath

Zu Verkehrsbehinderungen kam es am Montag auf der A3. Zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Velburg ist zum dritten Mal innerhalb eines Vierteljahres ein Lastwagen im Bereich der Baustelle Krondorfbrücke gegen den Fahrbahnteiler gefahren. Die A3 wurde laut Polizei ab Montagabend in Richtung Passau gesperrt.



Der Unfall ereignete sich laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz gegen 9 Uhr. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr der Fahrer eines Sattelzuges wohl aus Unachtsamkeit am Beginn der Baustelle Krondorfbrücke gegen die als Fahrbahnteiler aufgestellte mobile Schutzwand und beschädigte diese auf rund einem Kilometer Länge. Alkohol oder Drogen waren bei dem Unfall nicht im Spiel, laut Polizei hatte der Fahrer, der bei unverletzt blieb, auch seine Lenkzeiten eingehalten.

Obwohl der Sattelzug dabei am Unterboden und an der Seite stark beschädigt wurde, liefen keine Betriebsstoffe aus. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und der zuständigen Firma für die Verkehrssicherung waren bis etwa 13 Uhr am Unfallort. Die Fahrspur in Fahrtrichtung Regensburg/Passau war bis dahin gesperrt. Daraufhin konnte der Verkehr auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

A3 in der Nacht komplett gesperrt

Allerdings musste die beschädige Schutzwand erneuert bzw. neu eingerichtet werden. Die Reparaturarbeiten begannen um 18 Uhr. Dann musste die A3 Richtung Passau komplett gesperrt werden, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Die Sperre sollte bis Dienstag, 6 Uhr, andauern. Die Arbeiten werden in der Nacht ausgeführt, da zu dieser Zeit das Verkehrsaufkommen geringer sei, so die Polizei. Glücklicherweise liefen die Reparaturarbeiten besser als gedacht und bereits kurz nach 1 Uhr in der Nacht konnte die Strecke wieder freigegeben werden, wie eine Sprecherin am Morgen auf Nachfrage berichtete.

Warum es immer wieder an dieser Stelle zu gleichgearteten Unfällen kommt, ist Albert Scharbauer, Stationsleiter der Autobahnpolizeistation Parsberg, unklar. Die Baustelleneinrichtung sei inzwischen mehrfach überprüft worden und entspreche allen Anforderungen. Dass es hier immer wieder zu solchen Unfällen komme, liege am jeweiligen Fahrer.

− bli/us/cav