Die Täter kamen nachts und versetzten ein Senioren-Ehepaar in Angst und Schrecken: In Lappersdorf hat sich in der Nacht zum Montag einbrutales Verbrechen ereignet. Die betagten Opfer, über die die Polizei keine näheren Angaben macht, wurden von zwei unbekannten Männern mit einem Messer bedroht, gefesselt und zur Herausgabe von Bargeld und Wertsachen in Höhe eines mittleren fünfstelligen Wertes gezwungen.
Der Notruf war gegen 2 Uhr morgens bei der Polizei eingegangen. Die Frau hatte sich eine dreiviertel Stunde nach dem Überfall selbst aus ihrer Fesselung befreien können und war zu ihrer Nachbarin geflohen. Polizei und Rettungswagen eilten an den Tatort.
Die bisherigen Erkenntnisse
Nach den bisherigen Ermittlungen drangen die Unbekannten nach Mitternacht in das Einfamilienhaus in der Hölderlinstraße ein. Die Polizei geht von mindestens zwei Tätern aus. Sie überraschten das Paar im Schlaf und zwangen es mit einem Messer zur Öffnung des im Haus befindlichen Tresors. Bevor sie das Haus verließen, fesselten sie die Opfer. Die beiden Geschädigten wurden körperlich nicht verletzt, wurden jedoch ambulant vom Rettungsdienst betreut, teilte die Polizei mit. Eine umgehend eingeleitete Großfahndung blieb bislang erfolglos.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Diese werden derzeit wegen des Verdachts u.a. des schweren Raubes und Freiheitsberaubung geführt.
Zeugen gesucht
Die Ermittler bitten jetzt dringend um Zeugenhinweise! Wer hat in der Nacht (Sonntag, 4. Juli auf Montag, 5. Juli) oder in den letzten Tagen Personen oder Fahrzeuge im Bereich Lappersdorf bzw. der Höderlinstraße bemerkt, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen können? Möglicherweise wurde das Tatobjekt im Vorfeld ausgespäht. Wer kann sachdienliche Angaben zur Tat machen?
Von den beiden Tätern liegen folgende Beschreibungen vor: Die Männer sind etwa 175 cm groß, sprachen gebrochenes Hochdeutsch, trugen vermutlich Mund-Nasen-Bedeckung. Hinweise nimmt die Polizei über die Telefonnummer 0941/506-2888 oder über den Polizeinotruf bzw. jede andere Polizeidienststelle entgegen.
