Verkäuferin verständigt Polizei
In Regensburg mit gefälschtem 100-Euro-Schein bezahlt: Zwei junge Männer in Haft

21.03.2023 | Stand 21.03.2023, 14:06 Uhr
−Foto: Symbolbild: David Inderlied/dpa

Mehr als ein Dutzend gefälschte 100-Euro-Scheine sowie gefälschte Ausweise hat die Polizei in einem Hotelzimmer in Regensburg sichergestellt, nachdem ein junger Mann mit Falschgeld in einem Geschäft bezahlt hatte. Er und sein Begleiter sind nun in U-Haft.



Mit einem der gefälschten 100-Euro-Scheine bezahlte ein junger Mann am Montag, 13. März, gegen 16.30 Uhr in einem Geschäft in Regensburg. Kurz nachdem er mit seinem Begleiter das Geschäft verlassen hatte, fiel der Verkäuferin auf, dass es sich um Falschgeld handeln könnte, und sie rief die Polizei, die den Verdacht bestätigte. Eine Fahndung nach den beiden Männern blieb jedoch zunächst erfolglos.

Doch als die Verkäuferin am Tag darauf gegen 13 Uhr die beiden Männer wieder sah, verständigte sie erneut die Polizei - zeitgleich mit einem der an der Fahndung beteiligten Polizisten, der gerade auf dem Nachhauseweg vom Dienst war.

Polizei durchsuchte ein Hotelzimmer

Daraufhin konnte die Polizei die beiden 17- und 21-Jährigen in der Regensburger Innenstadt kontrollieren und bei ihnen mehr als ein Dutzend gefälschte 100-Euro-Scheine finden. Weil sich die Tatverdächtigen in einem Regensburger Hotel eingemietet hatten, wurde auch dieses durchsucht. Dort stellten die Beamten weitere falsche 100-Euro-Scheine sowie gefälschte Ausweisdokumente sicher.

Der Ermittlungsrichter erließ schließlich Untersuchungshaftbefehle gegen die beiden dringend tatverdächtigen Männer, die sich deswegen inzwischen in Justizvollzugsanstalten befinden. Die Männer werden ebenso in zwei weiteren Fällen verdächtigt, bei denen mit Falschgeld bezahlt wurde. Zusammenhänge mit anderen Fällen überprüft die Polizei noch. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing.

− kl