In Regensburg gestoppt
Mann (23) mit über 1,2 Promille auf E-Scooter unterwegs: Empfindliche Strafe droht

23.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:43 Uhr

Ein 23-Jähriger ist in der Nacht auf Dienstag mit über 1,2 Promille auf einem E-Scooter durch Regensburg gefahren. Für E-Scooter-Fahrer gilt dieselbe Alkoholgrenze wie für Autofahrer von 0,5 Promille. −Symbolbild: dpa

Ein 23-Jähriger ist in der Nacht auf Dienstag mit über 1,2 Promille auf einem E-Scooter durch Regensburg gefahren. Erlaubt sind maximal 0,5 Promille.



Beamte der Polizei Regensburg kontrollierten den jungen Mann gegen 0 Uhr auf dem Schopperplatz. Zuvor war er „in sehr unsicherer Fahrweise“ unterwegs, heißt es in der Polizeimitteilung. Bei der Kontrolle des 23-Jährigen, der zunächst die Anhaltezeichen der Polizisten ignorierte und erst nach kurzer Nachfahrt anhielt, konnten die Beamten sofort deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Nach Unterbindung der Weiterfahrt wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nachdem für E-Scooter-Benutzer dieselben Alkoholgrenzwerte wie für Autofahrer gelten, muss sich der 23-Jährige nun wegen des Straftatbestandes Trunkenheit im Verkehr verantworten, so die Polizei.

Diese empfindlichen Strafen drohen dem 23-Jährigen



Dem 23-Jährigen drohen nun empfindliche Strafen. Wenn jemand mit 1,1 Promille oder mehr E-Scooter fährt, sieht der deutsche Bußgeldkatalog aktuell ein Fahrverbot von bis zu sechs Monaten oder gar die Entziehung der Fahrerlaubnis, zwei oder drei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld – je nach Einzelfall – über mehrere Hundert Euro vor.

− jkr