Am Montagmittag gegen 11 Uhr hat sich auf der Staatsstraße 2041 zwischen den Kallmünzer Ortsteilen Dinau und Dallackenried ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.
Eine aus dem Landkreis Schwandorf stammende Autofahrerin fuhr mit ihrem Nissan Juke auf der Staatsstraße von Dinau her kommend in Richtung Dallackenried, schreibt die Polizei Regenstauf in ihrem Pressebericht. Aus noch nicht abschließend geklärten Umständen kam sie auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden 40-Tonner zusammen.
Auto in Straßengraben geschleudert
Der Lastwagenfahrer hatte noch versucht, nach rechts auszuweichen, konnte den Unfall aber nicht mehr vermeiden. Der Reaktion des Lastwagenfahrers ist es laut Polizei zu verdanken, dass es zu keinem Frontalzusammenstoß kam. Auto und Sattelzugmaschine stießen jeweils an der linken Vorderseite zusammen. Das Auto schleuderte über die Fahrbahn und kam im Straßengraben zum Stehen. Auch der Lastwagen kam von der Fahrbahn ab.
Der Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt, die Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Regensburger Klinikum gebracht. Am Nissan entstand Totalschaden, Sattelzugmaschine und Auflieger wurden ebenfalls erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 120 000 Euro.
Strecke bis 17 Uhr gesperrt
Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Regensburg ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. Die Feuerwehren aus Dinau, Dallackenried und Kallmünz waren vor Ort, ebenso die Straßenmeisterei. Die Bergung der Sattelzugmaschine samt Auflieger gestaltete sich schwierig, die Strecke Dinau-Dallackenried konnte erst gegen 17 Uhr wieder freigegeben werden.
