Hauptbahnhof
Maske verweigert, per Haftbefehl gesucht - Mann (29) in Regensburg verhaftet

01.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:14 Uhr
Am Regensburger Hauptbahnhof klickten am Sonntag die Handschellen. −Foto: Symbolbild: Bundespolizei

Am Sonntagabend haben Bundespolizisten einen Maskenverweigerer am Bahnhof Regensburg verhaftet. Die Justiz hatte nach dem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs Verurteilten per Haftbefehl gesucht. Auffällig wurde er, weil er keine Maske trug.



Gegen 19 Uhr informierte eine Zugbegleiterin das Bundespolizeirevier Regensburg über einen Fahrgast, der die vorgeschriebene Mundnasenbedeckung im Zug nicht tragen wollte. Eine Bundespolizeistreife nahm den 29-Jährigen bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Regensburg in Empfang.

Bei der Überprüfung der Personalien im Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Hof mit einem Vollstreckungshaftbefehl nach dem Mann suchte. Das Amtsgericht Wunsiedel hatte gegen den 29-Jährigen wegen Straßenverkehrsgefährdung eine Geldstrafe verhängt.

Strafe nicht bezahlt

Da der Verurteilte die Strafe und Verfahrenskosten in Höhe von rund 4100 Euro nicht aufbringen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe antreten.

Die Beamten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein. Zudem legten die Beamten dem Gesundheitsamt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz vor.

− nb