Polizei
100.000 Schaden nach Unfall auf der A93

Ein Lastwagen demolierte bei Schwandorf-Süd die Baustelleneinrichtung. Außerdem kippte ein geladener Neuwagen zur Seite.

05.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:55 Uhr
Als Unfallursache nennt die Polizei, dass der Lastwagenfahrer stark abbremsen musste. −Foto: Breu

Ein Lastwagenfahrer musste am Mittwochvormittag auf der A93 bei Schwandorf-Süd in Fahrtrichtung Regensburg verkehrsbedingt stark abbremsen. Um einen Unfall zu verhindern, wechselte er laut Polizei von der rechten Fahrspur auf den Verzögerungsstreifen. Im weiteren Verlauf steuerte er wieder auf die rechte Spur zurück, fuhr anschließend mit seiner Zugmaschine mittig auf die abgesenkte Gleitschutzwand der dortigen Baustelle auf und schrammte bis zum Stillstand circa 20 Meter darauf entlang.

Als er stand, waren laut Polizei die beiden linken Reifen der Zugmaschine auf dem Boden und die beiden rechten Reifen etwa einen Meter in der Luft. Ein auf der Zugmaschine transportierter Neuwagen kippte dadurch zur Seite und wurde komplett auf dessen Fahrerseite gedreht. Er blieb jedoch auf der Ladefläche des Lkw liegen.

Die Feuerwehren aus Wackersdorf und Schwandorf sicherten die Unfallstelle ab und übernahmen die Bindung ausgelaufener Betriebsstoffe. Da ein Teil des Kraftstoffs laut Polizei drohte, in die angrenzenden Gewässer zu gelangen, wurde ein Sachverständiger des Wasserwirtschaftsamts Weiden hinzugezogen.

Der Verkehr wurde rechts an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Verletzt wurde niemand. Am Autotransporter und der Baustelleneinrichtung entstand laut Polizei ein geschätzter Schaden von rund 100.000 Euro. Ein Autokran hob die Sattelzugmaschine bei der Bergung von der Gleitschutzwand. Das hatte zur Folge, dass die eigentlichen Fahrspuren mehrere Stunden gesperrt werden mussten. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen in Fahrtrichtung Regensburg.