Autobahn
Polizei kontrolliert Schwerlastverkehr

Die Spezialisten fokussieren sich auf Ausrüstung, Beladung und Lenkzeiten. Sie stellen Verstöße im Kreis Schwandorf fest.

02.07.2021 | Stand 02.07.2021, 16:16 Uhr
Polizeibeamte wiegen die Achslast. −Foto: Verkehrspolizeiinspektion Regensburg

Am Mittwoch führten Schwerverkehrsspezialisten der Oberpfälzer Polizei auf der BAB 6 Kontrollen des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durch. Mehrere Verstöße wurden festgestellt. In drei Fällen wurde die Weiterfahrt nicht mehr gestattet, teilt Polizeihauptkommissar Josef Weindl, Polizeipräsidium Oberpfalz, mit.

Unfälle mit Fahrzeugen des Schwerverkehrs haben oft gravierende Folgen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Ausrüstung und Beladung der tonnenschweren Fahrzeuge, sowie Genehmigungen und Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer, den einschlägigen Vorschriften entsprechen und beachtet werden. Zuwiderhandlungen gegen die vorgenannten Regelungen stellen ein hohes Risiko für die Sicherheit im Straßenverkehr dar. Das Polizeipräsidium Oberpfalz setzt deshalb auf verstärkte Kontrollen des Schwerverkehrs.

Am Mittwoch, 30. Juni, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr, fand auf der BAB 6 am Parkplatz Stocker Holz Fahrtrichtung Waidhaus, im Gemeindebereich Schmidgaden, Landkreis Schwandorf, eine gemeinsame Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs mit Schwerverkehrsspezialisten der Verkehrspolizeiinspektionen Amberg, Regensburg und Weiden i. d. Opf. sowie mit Gefahrgutspezialisten des Polizeipräsidiums Oberpfalz statt.

144 Fahrzeuge in fünf Stunden kontrolliert

Im Rahmen der fünfstündigen Großkontrolle wurden insgesamt 144 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs überprüft. Davon mussten 53 Fahrzeugführer unter anderem wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten, wegen mangelhaft gesicherter Ladungen, technischen Mängeln an den Fahrzeugen sowie wegen Fehlverhalten beim Transport von Gefahrgut geahndet werden. Wegen Überladung bzw. technischer Mängel musste in drei Fällen sogar die Weiterfahrt unterbunden werden.

Die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten nutzten die Kontrolle auch zur Verkehrssicherheitsarbeit und sensibilisierten die kontrollierten Fahrer insbesondere zur Thematik Ladungssicherung und ordnungsgemäßem technischen Zustand ihrer Fahrzeuge und Anhänger. Die Kontrollierten zeigten sich hierbei meist verständnisvoll und einsichtig.

Die festgestellten Beanstandungen haben wieder einmal gezeigt, dass konsequente Schwerverkehrskontrollen auch weiterhin unverzichtbar bleiben, teilt Josef Weindl abschließend mit.