Aus einem Behälter tritt Salzsäure aus: Das haben Polizeibeamte bei einer Kontrolle auf der A6 im Landkreis Schwandorf erkannt, bevor die chemische Substanz zu einer Gefahr für die Bevölkerung in Schmidgaden werden konnte.
Am Montagmittag, 12.20 Uhr, kontrollierten die Einsatzkräfte des Gefahrguttrupps ein Gespann aus der Slowakei. Der Gefahrguttransporter hatte knapp 22,8 Tonnen Chlorwasserstoffsäure geladen, in anderen Worten: 30-prozentige Salzsäure. Allerdings hatte einer der 20 Behälter ein Leck - die Säure trat aus. Das Problem konnte aber vor Ort behoben werden. Da schnell gehandelt wurde, bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.
Die Polizisten stellten darüber hinaus fest, dass die notwendigen Papiere für den Transport fehlerhaft waren. Gegen den 23-jährigen Fahrer wird nun ebenso ermittelt wie gegen die Firma, die die gefährliche Chemikalie transportiert hat.
− red
Ein Beamter des Gefahrguttrupps beim Messvorgang an der Einsatzstelle im Landkreis Schwandorf.