Den Kreis Schwandorf haben laut einer Mitteilung des Landratsamts erste Verdachtsfälle auf Corona-Mutationen erreicht. Es soll sich dabei um die Variante B.1.1.7 handeln. Sie wurde erstmals in Großbritannien identifiziert.
Befunde lieferten Hinweise auf Mutanten
In der vergangenen Woche wurden demnach laut Landkreissprecher Hans Prechtl in mehreren Laboren der Umgebung neben dem herkömmlichen PCR-Test auf SARS-CoV-2 weitergehende Untersuchungen durchgeführt, um einen Überblick über das Ausmaß der britischen und südafrikanischen Mutationen in der Bevölkerung zu gewinnen. Dabei wurden PCR-basierte Methoden eingesetzt. „Aktuell liegen uns elf Befunde aus dem Landkreis und zwei Befunde von Grenzgängern vor, die in den PCR-basierten Methoden einen Hinweis auf eine britische Mutation zeigen“, sagte Prechtl.
Weitere Untersuchungen seien in vier Fällen eingeleitet worden. Prechtl: „Frühestens in zwei Wochen wird eine Aussage möglich sein, ob sich die Verdachtsfälle im Landkreis bestätigt haben.“ Aus ärztlicher Sicht sei davon auszugehen, dass eine Infektion mit der britischen Variante zu „keinem schwereren Krankheitsverlauf“ führt. Laut Prechtl sei aber eine leichtere Übertragbarkeit „zu befürchten“.
Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 76,4
Indes teilte das Landratsamt mit, dass dem Gesundheitsamt am Sonntag 26 neue Corona-Fälle gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag laut dem Robert Koch-Institut bei 76,4. Zudem wurden nach je einem positiven Schnelltest in den Loew-Werkstätten in Wernberg-Köblitz und in den Naab-Werkstätten in Schwandorf Reihentestungen eingeleitet.
Wie viele Menschen sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert haben, können Siehier, aufgeschlüsselt auf Gemeinden, nachlesen.
Die Corona-Fallzahlen in Schwandorf
Die Zahl der positiv bestätigten Corona-Fälle steigt auch im Landkreis Schwandorf weiter an. Die Entwicklung in den vergangenen Wochen:
- 1. Februar: Fallzahl noch offen
- 31. Januar: 26 Fälle
- 30. Januar: 17 Fälle
- 29. Januar: elf Fälle
- 28. Januar: 23 Fälle
- 27. Januar: 20 Fälle
- 26. Januar: 25 Fälle
- 25. Januar: drei Fälle
- 24. Januar: 20 Fälle
- 23. Januar: 20 Fälle
- 22. Januar: 17 Fälle
- 21. Januar: 41 Fälle
- 20. Januar: 34 Fälle
- 19. Januar: 33 Fälle
- 18. Januar: acht Fälle
- 17. Januar: 21 Fälle
- 16. Januar: 17 Fälle
- 15. Januar: 30 Fälle
- 14. Januar: 24 Fälle
- 13. Januar: 25 Fälle
- 12. Januar: 41 Fälle
- 11. Januar: zwölf Fälle
- 10. Januar: 41 Fälle
- 9. Januar: 65 Fälle
- 8. Januar: 13 Fälle
- 7. Januar: 28 Fälle
- 6. Januar: 19 Fälle
- 5. Januar: 34 Fälle
- 4. Januar: elf Fälle
- 3. Januar: zehn Fälle
- 2. Januar: 22 Fälle
- 1. Januar: vier Fälle
- 31. Dezember: 35 Fälle
- 30. Dezember: 56 Fälle
- 29. Dezember: 31 Fälle
- 28. Dezember: 18 Fälle
- 27. Dezember: 14 Fälle
- 26. Dezember: 34 Fälle
- 25. Dezember: 32 Fälle
- 24. Dezember: 46 Fälle
- 23. Dezember: 46 Fälle
- 22. Dezember: 41 Fälle