Aktion

Lesertelefon zur Corona-Impfung

Ein Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beantwortet MZ-Lesern Fragen rund um die Schutzimpfung.

05.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:03 Uhr
Fragen zur Corona-Schutzimpfung? Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stehen MZ-Lesern Rede und Antwort. −Foto: BioNTech SE 2020

Die Corona-Schutzimpfung ist eine effektive Maßnahme, um sich selbst vor einer Covid-19-Erkrankung zu schützen und zugleich die Corona-Pandemie einzudämmen. Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Corona-Schutzimpfung anbieten zu können. Wer Fragen zur Sicherheit und zur Wirksamkeit der Impfstoffe hat, zu Nebenwirkungen und möglichen Impfreaktionen oder zu nötigen Corona-Schutzmaßnahmen nach der Impfung, kann sich am Mittwoch, 10. März, von 14 bis 16 Uhr an die Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wenden. Sie sind für MZ-Leser unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/2322783 erreichbar.

Die Impfstoffe, die bisher in Deutschland zugelassen sind, waren der BZgA zufolge in der klinischen Erprobung sehr wirksam: Studiendaten zeigen, dass eine gegen Covid-19 geimpfte Person nach Kontakt mit dem Corona-Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkranken wird.

Nach der Impfung kann es wie bei anderen Impfungen auch zu Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kopfschmerzen oder Muskel- oder Gelenkschmerzen kommen. Diese Reaktionen halten selten länger als drei Tage an. Wie lange der Impfschutz besteht, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Auch ist noch nicht vollständig geklärt, in welchem Maß die Übertragung des Virus durch geimpfte Personen verringert oder verhindert wird.

Die Impfung bietet einen sehr guten individuellen Schutz vor der Erkrankung. Je nach Impfstoff ist dieser einige Wochen nach der zweiten Impfung aufgebaut. Es besteht keine Pflicht, sich impfen zu lassen. Aufgrund begrenzter Impfstoffverfügbarkeit kann die Impfung zunächst nur bestimmten Personengruppen angeboten werden, die ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe einer Covid-19-Erkrankung haben oder die beruflich entweder ein hohes Ansteckungsrisiko oder engen Kontakt zu gefährdeten Personengruppen haben. Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Corona-Schutzimpfung anbieten zu können.

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