„Bist Du zwischen 18 und 27 Jahre alt und hast Lust, nebenbei, so zwei bis vier Stunden pro Woche dich für ein sinnvolles Thema zu engagieren und dabei gleichzeitig jede Menge Erfahrungen zu sammeln?“, fragt die Organisation TransFair, die in Deutschland u. a. zuständig ist für die Vergabe der Fair Trade-Siegel, aber auch für die Auszeichnung von Fair Trade Towns (wie Kelheim) und Fair Trade Schools (wie das BSZ Kelheim oder auch die Johann Turmair-Realschule in Abensberg).
Mit der Aktion FairActivists will TransFair jetzt v. a. junge Erwachsene mit ins Boot holen, die näher mit dem Fairen Handel in Berührung kommen und Kampagnen wie die Faire Woche jedes Jahr im September und den Multimedia-Auftritt des des Vereins mitgestalten wollen.
Die Bewerbung ist nicht schwer. Bewerbungsende ist allerdings bereits am 24.03.2021. Bis dahin müssten Interessenten sich unter dem Link https://www.fairtrade-deutschland.de/aktiv-werden/fairactivists anmelden. Dann geht es am Wochenende vom 09.April bereits los mit einem ersten virtuellen Auftaktevent, dem einige Webinare zur Vorbereitung folgen. Für die Aktiven gibt es dann im Dezember ein Abschlusszertifikat und die Möglichkeit, auch weiterhin in Kontakt zu bleiben mit vielen entwicklungspolitisch engagierten Leuten und auch Produzenten aus aller Welt.
Der Weltladen Kelheim, den es seit nunmehr 1,5 Jahren in der Kelheimer Innenstadt gibt, würde sich sehr freuen, wenn sich im Landkreis ein paar Jugendliche finden würden, die bei dieser Aktion mitmachen, denn je mehr Menschen sich aktiv mit globalen Entwicklungsthemen auseinandersetzen, umso besser. Gerade die Altersklasse der jungen Erwachsenen können mit entsprechendem Hintergrundwissen ganz anders mitentscheiden, in welcher Welt sie leben wollen.
Auch der Weltladen selbst engagiert sich mit den Programmen „Wer is(s)t fair?“ sowie „Fairer Handel für Einsteiger“ in der Bildungsarbeit. Gefördert werden die gut zweistündigen und durch die Förderung kostenlosen Workshops von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Wenn Interesse besteht, reicht ein Besuch im Laden bzw. eine Mail um Genaueres auszumachen.
Es muss aber nicht eine Bewerbung bei Fair Activists oder ein Bildungsveranstaltung sein. Auch darüberhinaus gibt es genügend Möglichkeiten, sich in Zusammenhang mit dem Weltladen für den Fairen Handel einzusetzen. Auch unter eingeschränkten Öffnungszeiten während der Pandemie kann der Weltladen weiterhin Helfer gebrauchen, die im Ladendienst, aber auch im Marketingbereich und der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Auch hier heißt es: einfach Bescheid sagen per Mail oder Besuch.