Eigentlich wollte der Chef der Firma „Landschaftspflege Reiger“, Josef Reiger jun., im Februar eine Saisonabschlussfeier machen und dabei langjährige Mitarbeiter ehren. Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Nun hat er dies mit einem Sommerfest nachgeholt. Nachdem er eigenhändig die Mitarbeiter mit Grillgut versorgt hatte, informierte er seine Mitarbeiter über die Auftragslage.
Die Corona-Einschränkungen hätten die Firma nur unwesentlich beeinträchtig, da der Betrieb als systemrelevant eingestuft wurde – sorgt man ja dafür, das Bahnstrecken gut befahren werden können. Auch seien die Einreisebeschränkungen für die slovakischen Mitarbeiter auf das Saisonende gefallen, so dass keine großen Probleme für die Firma entstanden. Josef Reiger jun. berichtete, dass die Auftragslage für diese Saison sehr gut und man bis zum Saisonende gut ausgelastet sei.
Dann konnte er langjährige Mitarbeiter ehren. Er tat dies – genau wie sein Vater schon – indem er erst den Mitarbeiter und seine positiven Eigenschaften beschrieb und dann erst den Namen nannte. Seit 15 Jahren gehören Mario Fiedler, Steffi Reiger und Andreas Zobrys der Firma an. Seit 25 Jahren halten Juri Sitarcih und der Betriebsleiter Alfred Meier der Firma die Treue. Zu Alfred Meier sagte Reiger, dass er der große Problemlöser in der Firma sei. So manche Fehler bei einer Maschine könne er sogar am Telefon beheben, in dem er dem Fahrzeugführer die richtigen Anweisungen gibt. Wenn das alles nichts hilft, setzt er sich selber ins Auto und fährt schon einmal quer durch die Republik, damit weitergearbeitet werden kann.
Am Ende ergriff Josef Reiger sen. noch kurz das Wort. Er sagte, dass er vor vier Jahren und vier Monaten noch der Chef dieser tollen Mannschaft gewesen ist. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern, egal welcher Nation, die immer für die Firma gearbeitet haben, und auch dafür, dass sie auch beim neuen Chef immer 100 Prozent ihrer Leistung geben. Abschließend wünschte er allen noch eine unfallfreie Saison. (taf)