Am Dienstag verabschiedete sich Kaplan Martin Seiberl auch von der Filialgemeinde St. Peter und Paul. Nach dem gemeinsamen Einzug mit den Ministranten begrüßte er die Gläubigen mit den Worten: „Für mich ist es der letzte Gottesdienst, den ich mit Ihnen nach unserer gemeinsamen Zeit feiern darf. Schön, dass wir nochmals zusammen kommen.“ In seiner Predigt ging Seiberl auf den heiligen Bartholomäus ein, der eigentlich den Namen Nathanael getragen habe. Er war als Missionar tätig und unternahm weite Reisen. Er starb den Märtyrer-Tod; er wurde gehäutet und auf dem Kopf stehend gekreuzigt. Bartholomäus ist der Patron der Gerber und der Metzger. Weiter sagte Kaplan Seiberl, die gemeinsamen Feiern in Obertrübenbach seien für ihn in vielerlei Hinsicht bereichernd gewesen. „Alle, die hier mitgewirkt haben und auch Sie, die Gläubigen, die mitgebetet haben, waren für mich alle auf ihre eigene Art und Weise ein Gottesgeschenk. Die drei Jahre haben mich sehr geprägt. Die Zeit hier war immer sehr schön, es herrschte immer eine familiäre Atmosphäre. Ich habe mich stets beheimatet gefühlt.“
Im Namen der Filialgemeinde Obertrübenbach dankte Max Graßl Kaplan Seiberl für die vergangenen drei Jahre, „die leider sehr schnell vergangen sind“. Es sei auch für den Geistlichen keine leichte Zeit gewesen, unter Corona-Bedingungen Gottesdienst zu feiern. „Sie haben sich immer bemüht, die Gottesdienste feierlich zu gestalten“, so Graßl. Die Zusammenarbeit mit Kaplan Seiberl sei immer angenehm gewesen. „Für Ihren Dienst in der Filialgemeinde Obertrübenbach sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott und wünschen Ihnen für Ihre Zukunft und Ihr Studium alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.“ Graßl überreichte ihm ein kleines Geschenk. Vor der Kirche konnten sich die Gläubigen noch persönlich vom Kaplan verabschieden. (rjk)