Südtirol

Neue Piste für Könner in Gröden

In Wolkenstein gibt es eine zusätzliche schwarze Abfahrt. Ab 4. Dezember laufen im gesamten Tal die Lifte.

28.11.2021 | Stand 28.11.2021, 18:01 Uhr
In Wolkenstein wartet in diesem Winter eine neue schwarze Piste auf die Skifahrer. Sie führt von der Gipfelstation der Dantercepies-Bahn (rechts im Bild) ins Tal. −Foto: Diego Moroder

„Bënunì te Gherdëina – willkommen in Gröden“ heißt es Anfang Dezember endlich wieder im Unesco-Welterbe der Dolomiten. Rund 500 Pistenkilometer warten auf die internationale Wintersport-Gemeinde, die bis zum 10. April wieder auf das weltweit größte Ski-Karussell namens Dolomiti Superski aufspringen darf. Für die Nutzung der Liftanlagen ist in dieser Saison ein gültiger, europäischer Green Pass (geimpft, genesen oder getestet) erforderlich.

Im Grödnertal, das mehrmals zum besten Skigebiet der Dolomiten und Italiens erklärt wurde, sind die Vorbereitungen für die Wintersaison 2021/2022 in vollem Gange. Mehr Sicherheit und Service durch Pisten-Stewards und geräumige Gondeln, ein erweitertes Pistenangebot und abwechslungsreichen Skirunden sollen laut einer Mitteilung des Tourismusverbands für einen unbeschwerten Aufenthalt sorgen. Zum Saisonstart am 4. Dezemberdürfen sich Gäste auf das Package „Dolomiti SuperPremière“ freuen: Ab einer Buchung von drei Übernachtungen samt Skipass und Ausrüstung gibt es eine zusätzliche Nacht inklusive Skipass und Ausrüstung geschenkt dazu. Ab sechs gebuchten Urlaubstagen gibt es sogar zwei Urlaubstage on top.

Von der Seiser Alm nach St. Ulrich

Diese Skisaison verspricht auch sportliche Herausforderungen: Profis auf der Suche nach dem ultimativen Adrenalinkick können sich auf der neuen schwarzen Piste „La Ria“ in Wolkenstein austoben. Sie hat ein maximales Gefälle von 52 Prozent und schwingt sich von der Bergstation der Dantercepies-Kabinenbahn einen Kilometer lang über 310 Höhenmeter talwärts. Nicht ganz so nervenaufreibend, dafür umso aussichtsreicher, ist die ehemalige Naturabfahrt „Pilat“, die von der Seiser Alm nach St. Ulrich führt und sich nun als spektakuläre kurvige, fast fünf Kilometer lange Waldabfahrt mit Ausblicken über das Grödnertal präsentiert. Sie ist übrigens auch die Piste, die „The Legendary 8“ endlich vervollständigt – jene, die zu den berühmtesten der Region gehören. Über die neue App „Summitlynx“ kann man für jede der acht Pisten, die man fährt, Punkte sammeln und sich eine Auszeichnung sichern.

Stewards helfen weiter

Für mehr Sicherheit, die Einhaltung von Abstandsregeln aber auch für Empfehlungen und Fragen rund ums Skigebiet gibt es in diesem Winter an den Talstationen, bei den Skipassausgabestellen sowie auf den Pisten speziell geschulte Stewards, die den Gästen zur Verfügung stehen. Weniger Gedränge verspricht außerdem die neue Gondelbahn „Symphony 10“, entworfen von der Ferrari-Designschmiede Pininfarina. Sie verkehrt auf dem Plan de Gralba in Gröden und überzeugen mit neuen Standards in Sachen Sicherheit und Komfort: Die 10-Personen-Kabine bietet deutlich mehr Platz und einen größeren, stressfreien Einstiegsbereich.

Runde um Runde

Fackelspaziergänge, Schneeschuhwanderungen, Hüttenabende oder Kochkurse: Das Wochenprogramm „Val Gardena Active“ lädt Gäste auch in diesem Winter ein, die Natur rund um Gröden aktiv zu erleben. Ein Highlight ist definitiv der Programmpunkt „Here comes the sun“, wenn es morgens um sieben Uhr, noch bevor offiziell die Lifte öffnen, zur Dantercepies Mountain Lodge hoch geht. Dort wartet auf die Skifahrer ein herzhaftes Frühstück bei Sonnenaufgang. Danach schwingen sie gestärkt über unberührte Skipisten hinab ins Tal.

Ein besonderes Abfahrtsvergnügen bieten außerdem die Skirunden im Grödnertal. Ein Klassiker ist die „Sellaronda“, die auf 26 Kilometern durch vier ladinische Täler und drei italienische Provinzen (Bozen, Trento und Belluno) führt. Aber Gröden hat noch weitere Runden zu bieten, die Wintersportler vielleicht noch nicht auf dem Schirm haben: Die GrödenRunde „Val Gardena Ronda“ bietet den Gästen im Dolomitengebiet ein Skierlebnis mit Abfahrten vor schönster Dolomiten-Kulisse. Eine Tour voller Kultur ist die „Culturonda“, die beispielsweise durch die Steinerne Stadt hindurch zum Sellajoch führt und weiter zum Monte Pana, wo man eine Äquatorial-Sonnenuhr mit zwei Metern Durchmesser besichtigen kann.

Weitere Infos zum Grödnertalfinden sich im Internet unter www.valgardena.it.

URL: https://www.mittelbayerische.de/archiv/1/neue-piste-fuer-koenner-in-groeden-11686163
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