Schreckmoment am Samstagabend in Schachendorf: Mehrere Anrufer meldeten der Leitstelle in Regensburg eine starke Rauchentwicklung in einem Waldstück am Ortsrand. Daraufhin rückten gegen 18.30 Uhr sechs Feuerwehren, zwei Rettungswagen und die Polizei an.
Glücklichweise beschränkte sich der gemeldete Waldbrand in Schachendorf, ein Gemeindeteil der Stadt Cham, auf eine Freifläche mit circa zehn auf zehn Metern. Wie diePolizeivor Ort mitteilte, sei das Gehölz beim Eintreffen der Feuerwehr unter Vollbrand gestanden. Dichter Rauch stieg auf.
Sechs Feuerwehren alarmiert
Aufgrund der Alarmierung „Waldbrand“ wurden neben den Feuerwehren Schachendorf, Vilzing, Zandt, Traitsching, Loifling und Wolfersdorf auch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung Katzbach und der Fachberater Flughelfer auf den Plan gerufen. Auf die beiden Sondereinheiten musste aber nicht zurückgegriffen werden, informierte Kreisbrandmeister Thomas Wittmann, der den Einsatz zusammen mit Kreisbrandinspektor Marco Greil koordinierte.
Der Brandort befand sich an einer Böschung entlang der Verbindungsstraße zwischen Schachendorf und Nanzing. Die Feuerwehrleute bekämpften die Flammen mit Hilfe ihrer wasserführenden Fahrzeugen von zwei Seiten. Unterstützung leistete auch ein Landwirt, der ein mit 8000 Liter Wasser gefülltes Güllefass zum Einsatzort fuhr. Nachdem „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, rückte er mit einem kleinen Bagger an, um das verbrannte Material zu verteilen und mögliche Glutreste zu finden. Schließlich überzog die Feuerwehr die Freifläche mit einer Schaumschicht.
Rettungsdienst und Polizei vor Ort
Nach etwas über eineinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Der Rettungsdienst, der zur Absicherung der Feuerwehrleute vor Ort blieb, musste nicht eingreifen. Verletzt wurde laut Polizei, die von einer Selbstentzündung ausgeht, niemand. (bs)