Energiekosten in Regensburg

Rewag senkt die Strompreise

15.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:50 Uhr
Die EEG-Umlage wird abgeschafft. Trotzdem rät die Rewag zum Energiesparen. −Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Der Energieversorger gibt die Senkung der Erneuerbaren-Energien-Umlage (EEG-Umlage) an seine Stromkunden weiter. Das bedeutet, dass sie bereits ab dem 1. Juli 2022 keine EEG-Umlage mehr zahlen müssen, wie der Energieversorger am Mittwoch mitteilte.

Das Unternehmen teilte weiter mit, es gebe diese Senkung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorgaben in vollem Umfang an seine Kunden weiter: Daraus resultiere eine Entlastung von 4,43 Cent brutto pro Kilowattstunde für alle Kunden, unabhängig von ihrem Tarif.

Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 2000 Kilowattstunden bedeute das eine Ersparnis von rund 90 Euro brutto im Jahr. Eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 4000 Kilowattstunden werde durch die Absenkung um rund 180 Euro brutto im Jahr entlastet.

Trotz dieser kurzfristigen Entlastungmüsse auf längere Sicht mit steigenden Energiepreisen gerechnet werden. Nicht zuletzt deshalb empfiehlt die Rewag, sparsam und sorgsam mit Energie umzugehen. Tipps sind aufwww.rewag.dezu finden.

Die EEG-Umlage wurde im Jahr 2000 als bundesweite Abgabe eingeführt, um den Ausbau der erneuerbaren Energien, zum Beispiel Wind, Sonne und Wasser, zu fördern. Aufgrund steigender Energiepreise und einer hohen Inflationsrate beschloss jetzt die Bundesregierung eine Senkung der EEG-Umlage auf 0 Cent pro Kilowattstunde.

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