Nach der tagelangenBesetzung eines Hörsaalshaben Klimaaktivisten die Uni Regensburg am Freitag verlassen. Das sagte einer der beteiligten Studierenden.
Die Aktionen fanden zeitgleich mit der UN-Klimakonferenz in Ägypten statt. Studierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hätten am Dienstagnachmittag beschlossen, einen Hörsaal zu besetzen, hieß es in einer Mitteilung der Studierenden. „Wir bleiben hier jetzt erstmal im Hörsaal. In Schulen und Hochschulen können wir doch nicht einfach ignorieren, was jetzt gerade um uns herum passiert“, wurde eine Studierende in der Mitteilung zitiert. In Regensburg hatte die Besetzung des Hörsaals am Mittwochvormittag begonnen.
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Die Universität Regensburg hatte am Mittwochabend erklärt, man stelle den Aktivisten mit dem Hörsaal bis Freitag eine Plattform zur Verfügung. Universitätspräsident Udo Hebel traf sich vor Ort mit Vertretern der Gruppe. „Sie tragen Anliegen vor, die im Interesse unser aller Zukunft sind. Diese Themen sind es mehr als wert, dass man sich dafür engagiert und sich mit ihnen identifiziert“, hatte er erklärt.
In Erlangen wollten die Aktivistinnen und Aktivisten noch bis zum Freitagabend einen Hörsaal besetzen.
− dpa