Verkehrsunfall auf der A6 in Richtung Nürnberg: Ein Auto mit sieben Menschen hat sich zwischen der Anschlussstelle Sulzbach-Rosenberg und Alfeld überschlagen, der Fahrer wurde unter dem Wagen eingeklemmt. Die Strecke war zeitweise gesperrt.
Der Unfall hat sich gegen 10 Uhr auf der A6 zwischen der Anschlussstelle Sulzbach-Rosenberg und Alfeld ereignet. „Aufgrund nicht-witterungsangepasster Geschwindigkeit“ habe der 46-jährige Fahrer eines Autos, das mit sechs weiteren Menschen besetzt war, die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach im Straßengraben, heißt es von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
Dabei wurde der Fahrer aus dem Fahrzeug geschleudert, er geriet unter das Auto und wurde eingeklemmt. Ersthelfer griffen sofort beherzt ein, halfen den Verletzten aus dem Autowrack und kümmerten sich um die Erstversorgung, bis der Rettungsdienst eintraf.
Keine lebensgefährlichen Verletzungen
Die Verletzungen des Fahrers sind nach Angaben der Polizei schwer, aber nicht lebensgefährlich. „Die anderen Insassen wurden nur leicht verletzt“, sagt ein Polizeisprecher auf Anfrage. Alle Verletzten wurden vorsorglich in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Unter den Mitfahrern waren auch drei Kinder im Alter zwischen sieben und zehn Jahren.
In Folge des Unfalls kam es zu Verkehrsbehinderungen, die Strecke war zeitweise in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. An der Unfallstelle waren fünf Feuerwehren aus dem Landkreis mit 40 Kräften sowie der Rettungsdienst mit 23 Kräften im Einsatz. Zudem kümmerte sich die Autobahnmeisterei Lauterhofen um die Absicherung der Unfallstelle und um die Lenkung des Verkehrs.
Auch nachdem der Unfall abgearbeitet war, musste die Fahrbahn nach Polizeiangaben für kurze Zeit weiter gesperrt bleiben, weil sich durch den Stau Schnee und Matsch auf der Fahrbahn gebildet hat. Deswegen musste die Straße erst durch die Autobahnmeisterei geräumt werden. Gegen 12.20 Uhr seien die letzten Einsatzkräfte abgerückt und der Stau habe sich langsam aufgelöst, heißt es vom Polizeipräsidium.
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