Landesliga Mitte

Ettmannsdorf muss siegen – trotz einigen Personalsorgen

11.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:09 Uhr
Ilhan Koc fehlte neben weiteren Akteuren krankheitsbedingt. Ob er gegen Roding auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. −Foto: Dietmar Zwick

Die Gegner bis zum Saisonende der Landesliga Mitte werden für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf nicht leichter: Zum nächsten Heimspiel an diesem Freitag um 18.45 Uhr kommt mit dem TB 03 Roding der stärkste Aufsteiger der jüngeren Vergangenheit. Um den zweiten Tabellenplatz zu behaupten, bracht Mario Alberts Mannschaft einen Sieg.

Dabei wäre es aus der Sicht der heimischen Fans angebracht, nicht wieder eine Zitterpartie abzuliefern. Nicht immer endet das Spiel mit einem Lucky Punch wie am vergangenen Sonntag, als gegen den TSV Kareth-Lappersdorf buchstäblich mit der allerletzten Aktion der siegbringende Treffer fiel. Andererseits spricht es auch für die Moral und die Motivationdes SV, bis zum Abpfiff auf Sieg zu spielen.

Mit dem TB Roding kommt der offensivstarke Tabellensechste nach Ettmannsdorf. Der Neuling um Trainer Adi Götz, der seine Tätigkeit am Ende der Spielzeit beenden wird, hat sich in der Liga bestens etabliert. Mehrere einst höherklassige und namhafte Spieler sind dort versammelt. Zuletzt gab es zwar eine Niederlage gegen Hauzenberg, doch die Leistung gegen den Spitzenklub war dennoch stark.

Die Ettmannsdorfer stellen sich auf einen unberechenbaren und spielfreudigen Gegner ein, der nichts zu verlieren hat. Die Gäste wissen, dass sie unter Umständen das Zünglein an der Waage sein können. „Für meine Mannschaft wird es erneut eine ganz schwere Aufgabe. Wir wollen bis zum Ende Zweiter bleiben – und da hilft nur ein Sieg", sagt Mario Albert. Trotz der Belastungen in den letzten Wochen sollen nochmals die letzten Kräfte mobilisiert werden, um zu gewinnen. Nur eine Topleistung in allen Mannschaftsteilen wird dazu führen, am Ende jubeln zu dürfen. Vor allem die Defensive wird gefordert sein, denn Roding verfügt über einen torgefährlichen Angriff.

Beim SV sind die Vorzeichen alles andere als gut: Im Dienstagstraining fehlten mehrere Spieler krankheitsbedingt. Das Mitwirken von Ilhan Koc, Johannes Böhm oder Michael Plank wird sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden. Wieder im Kader ist Furkan Yalcin, sodass der Trainer eine Alternative zusätzlich hat. Der Anstoß wurde nach Rücksprache mit dem Gast auf 18.45 Uhr festgelegt.

− sho

URL: https://www.mittelbayerische.de/archiv/1/ettmannsdorf-muss-siegen-trotz-einigen-personalsorgen-12039284
© 2024 Mittelbayerische.de