Logisch: ein schwereres Auto mit viel Gepäck und komplett belegten Plätzen verbraucht mehr Brennstoff als ein leichtes im Alltag mit nur einer Person. Wie lässt sich dennoch Sprit sparen?
Auf der Ferienfahrt mit voll bepackten Auto steigen die Tankkosten. Aber mit einer vorausschauender Fahrweise und Vorbereitungen für die lange Fahrt lassen sich die Mehrkosten ein wenig reduzieren.
Denn das fängt schon beim Packen an – je mehr Gewicht, desto mehr Verbrauch. So machen sich laut Tüv Süd als Faustformel 100 Kilo zusätzlich etwa mit einem halben Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometer bemerkbar. Wer also sein Gepäck klug auswählt, kann sparen. Und wer am Zielort gleich alles auspackt, verbraucht auch bei Fahrten am Urlaubsort weniger.
Reifendruck an die Beladung anpassen
Auch ein zu geringer Reifendruck fällt ins Gewicht. So sollte er dem Mehrgewicht der Urlaubsbeladung gemäß den Herstellerangaben angepasst werden. Denn fällt er zu gering aus, erhöht sich der Rollwiderstand und damit der Verbrauch.
Vorausschauend zu fahren, ist das A und O beim Sparen. Wer häufig Gas gibt, abbremst, treibt den Spritverbrauch in die Höhe. Der Tüv Süd rät in Deutschland zudem zu Tempo 130 als optimale Reisegeschwindigkeit und nennt das eine optimale Kombination aus zügiger Fahrt und vertretbarem Verbrauch. Zum Vergleich: Der Luftwiderstand bei Tempo 160 ist schon vier Mal so hoch wie bei Tempo 80 - was sich an der Tankstelle bemerkbar macht.
Den Verbrauch möglichst niedrig hält auch, wer frühzeitig hochschaltet, die Schubabschaltung des Motors beim Ausrollen nutzt – also den Fuß vom Gas nimmt und bei eingelegtem Gang etwa auf eine Ampel zurollen. Auch das Abschalten des Motors bei längeren Standzeiten etwa im Stau kann sinnvoll sein.
© dpa-infocom, dpa:240716-930-175674/1
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