Im Kuchen, in der Marmelade oder vom Baum in die Hand und in den Mund: Obst aus dem eigenen Garten schmeckt meist besonders lecker. Doch was tun, wenn es einfach zu viel wird - und damit Fallobst?
Pflaumen, Äpfel und Co.: Werden alle möglichen Obstsorten im Garten zur gleichen Zeit reif, kommt man mit dem Pflücken – und dem Essen und Verarbeiten – manchmal kaum hinterher. Tägliches Aufsammeln von Fallobst ist dennoch angesagt.
Denn am Boden liegengelassenes Obst zieht nicht nur Wespen an - und zwar direkt unter die Bäume, von denen Sie womöglich doch noch Obst ernten wollen. Über schimmelige, faulige oder von Schädlingen befallene Früchte können sich außerdem leicht Krankheiten ausbreiten, erklärt Ursula Bauer, Biologin bei der Aktion Tier.
Vertrocknetes Obst nicht am Baum lassen
Fallobst, das sich nicht verwerten lässt, kann man - zu einem kleinen Teil - auf den Kompost bringen oder an eine abgelegene Stelle, wo sich unter anderem Vögel, Schmetterlinge, Käfer, Hornissen und Wespen darüber hermachen können. Größere Reste entsorgt man am besten in der Biotonne.
Übrigens: Auch Obst, das am Baum scheinbar vertrocknet ist, sollten sie nicht einfach dort hängen lassen. „Diese sogenannten Fruchtmumien werden durch einen Schimmelpilz verursacht, der im kommenden Frühjahr die neuen Früchte infizieren kann“, so Ursula Bauer. Werfen Sie die Stücke zum Schutz Ihrer Obstgehölze am besten direkt in die Biotonne.
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