Blutgruppe, Allergien oder den Organspende-Status: Nach einem Unfall oder in anderen Notfällen kann es entscheidend sein, dass Retter diese Infos haben. Das lässt sich übers Telefon organisieren.
Das Smartphone als „Immer-dabei-Gerät“ ist ein guter Ort, um Gesundheitsinformationen für den Notfall zu speichern. Praktischerweise bieten sowohl iPhones als auch Android-Telefone ein Notfallpass-Feature direkt im Betriebssystem an.
Ist das Feature auf einem Android-Smartphone aktiviert, müssen Rettungskräfte lediglich auf dem Sperrbildschirm nach oben wischen und dann den Button „Notruf“ antippen, erklärt die Stiftung Warentest. Auch auf dem gesperrten iPhone lassen sich die wichtigen Infos durch Tippen auf „Notfall“ auf dem Sperrbildschirm aufrufen - oder durch fünfmaliges Drücken auf die Seitentaste.
Voraussetzung dafür, dass der Zugriff im gesperrten Zustand funktioniert:
- Auf dem iPhone muss in der Health-App der Status „Im Sperrzustand zeigen“ aktiviert sein.
- Auf einem Android-Smartphone muss in den Einstellungen unter „Sicherheit und Notfall“ die Option „Auf Sperrbildschirm anzeigen“ eingeschaltet sein.
Infos auf Android-Smartphones hinterlegen
Unter „Sicherheit und Notfall“ können auch die unterschiedlichen Informationen wie Blutgruppe oder Medikamente, die man einnimmt, eingegeben werden, aber etwa auch ein Notfallkontakt.
Infos auf iPhones hinterlegen
Auf dem iPhone ist man zum Hinterlegen von Daten unter „Notfallpass“ in der Health-App richtig. Dort lässt sich den Warentestern zufolge neben Blutgruppe, Allergien oder Organspender-Status auch angeben, welche Medikamente jemand nimmt, welche Unverträglichkeiten bestehen und wer im Notfall kontaktiert werden soll.
© dpa-infocom, dpa:240927-930-245559/1
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