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Steinerne Brücke: Die Einhausung ist weg

Der Blick auf das Regensburger Wahrzeichen ist aus der Vogelperspektive frei. Am 10. Juni ist die feierliche Wiedereröffnung.

29.05.2018 | Stand 16.09.2023, 6:11 Uhr

Die Steinerne Brücke von oben. Foto: Stadt Regensburg/Effenhauser

Acht Jahre lang mussten Regensburger viele Einschränkungen auf dem Weg von Stadtamhof in die Altstadt und zurück hinnehmen, doch das ist bald Geschichte. Die Steinerne Brücke wird nach der Sanierung im Juni 2018 wiedereröffnet. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Arbeiten bald vorüber sind: Die Einhausung ist weg. Wer über die Steinerne schlendert, kann vor der Abzweigung auf den Behelfssteg nun bereits wieder zum anderen Ende schauen. Noch werkeln zwar Bauarbeiter in dem abgesperrten Bereich, doch auch Teile des Gerüsts sind bereits verschwunden.

Mit einem Fest soll die Brücke am 10. Juni anlässlich des Welterbetages und zusammen mit dem Kennenlernfest für das Bayernmuseum wiedereröffnet werden. Die Instandsetzungsarbeiten werden aber noch bis in den Herbst andauern. Nach der Eröffnung wird der Behelfssteg komplett abgebaut. Dann sind noch Restarbeiten an den Eisbrechern, den keilförmigen Vorbauten unten an den Bögen, beziehungsweise an ihrem Unterbau, den Beschlächten, zu erledigen.

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Die Sanierung des Regensburger Wahrzeichens wurde nötig, weil Schäden durch Verkehrsbelastung und Feuchtigkeit entstanden waren. Die Mauerwerksflächen waren teilweise brüchig und stark verwittert. Zwischen äußerem Mauerwerk und Gewölbe gab es „Stirnringrisse“, durch seitliche Stoß- und Bremskräfte und durch unterschiedliche Steifigkeiten des Mauerwerks.

Die Sanierung kostet rund 20 Millionen Euro. Ein Drittel davon trägt die Stadt, der Rest wird über Zuschüsse finanziert.

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