Das Bergbau- und Industriemuseum in Theuern ist die aktuelle Station der Wanderausstellung zum Fotowettbewerb #meineoberpfalz. 108 Bilder aus allen Ecken der Region zeigt die Ausstellung des Oberpfalz Marketings, die es aus Tausenden Einsendungen bis in die finale Abstimmungsrunde geschafft haben.
Wie es in einer Mitteilung des Oberpfalz Marketings heißt, ist die Ausstellung im Museum Theuern bis 29. Juni zu sehen. Zur Eröffnung kamen wieder viele Fotografen – wegen der Ausstellung, aber auch, um Gleichgesinnte zu treffen. Denn die Vernetzung ist neben der Präsentation der Bilder ein positiver und durchaus gewünschter Nebeneffekt. „Es ist schön zu hören und zu sehen, dass sich durch den Fotowettbewerb eine richtige Community gebildet hat“, freute sich Manuel Köppl, Geschäftsführer beim Oberpfalz Marketing. Es hätten sich schon viele Fotografen bei den Ausstellungseröffnungen persönlich kennengelernt, die dann gemeinsame Fototouren planten.
| Instagram: | Facebook: | Abstimmung: |
|---|---|---|
| Wer auf Instagram nach dem Hashtag #meineoberpfalz sucht, dem werden tausende Bilder angezeigt. Das Oberpfalz Marketing ruft regelmäßig Fotografen dazu auf, Aufnahmen aus der Oberpfalz bei Instagram zu posten. Wer dies mit dem Hashtag #meineoberpfalz und einem wechselnden Motto tut, nimmt automatisch am Fotowettbewerb teil. | Auch in der Facebookgruppe „Oberpfalzfotos“ können Fotografen mit einem Post ihres Bildes teilnehmen. | Aus allen eingereichten Bildern wählt Oberpfalz Marketing die Finalisten aus, aus denen die Besucher der Website www.oberpfalz.de ihren Favoriten wählen können. Die zwölf Fotos mit den meisten Stimmen kommen in den Oberpfalz Kalender. |
Der Ort der Ausstellung im Landkreis Amberg-Sulzbach ist das Kulturschloss Theuern – „ein Ort der hiesigen Montangeschichte“, wie der Leiter des Hauses, Martin Schreiner, erklärte. „Ich bin begeistert von den Emotionen und Details, die man aus den Fotos herauslesen kann“, so Schreiner. Die Ausstellung passe sehr gut hierher, da sie ein Brückenschlag zwischen Geschichte und Moderne sei. Und so stand nicht nur die Fotoausstellung auf dem Programm der Eröffnung, sondern auch eine Führung der Besucher durch die Ausstellung im Museum „Made in Ostbayern“. Diese zeigt die Industriegeschichte Ostbayerns von 1800 bis heute und liefert spannende Einblicke – von der Stahlproduktion in der Maxhütte bis zur Fertigung 4.0 bei Siemens.
Auch die Bilder der Ausstellung sind typisch oberpfälzisch – zeigen sie doch die unterschiedlichsten Facetten der Region, jedes auf seine Weise durch den Blickwinkel des Fotografen. Und noch etwas verbindet die Ausstellung mit dem Museum, stellte Manuel Köppl fest: „Beides ist Dokumentation – sowohl das Bergbau- und Industriemuseum als auch die Bilder unserer Ausstellung tragen dazu bei, dass das Wissen um unsere Region greifbar gemacht wird und nicht in Vergessenheit gerät.“ Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist die Fotoausstellung wieder in den Landkreisen vor Ort zu sehen. „Somit schaffen wir die Verbindung zwischen digitaler und analoger Welt und geben den Bildern einen erweiterten Raum, in dem sie neues Publikum erschließen können“, so Köppl.
