Im Vorjahr war das Hauptfest der Marianischen Männer-Congregation Amberg wegen Corona ausgefallen. Zum diesjährigen 395. Jubiläum haben Zentralpräses Markus Brunner und Präfekt Michael Koller eine Light-Version des Hauptfestes unter strikter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und der Sitzplatzbeschränkungen organisiert. Der übliche Konvent am Nachmittag mit Prozession durch die obere Altstadt entfiel. Ausgezeichnet wurden Sodalen, die der Congregation seit 25, 40, 50, 60, 65, 70 oder 75 Jahren die Treue gehalten haben. Jeder Jubilar erhielt ein Geschenk.
Die Marianische Männer-Congregation ist eine Gemeinschaft katholischer Männer, sogenannte Sodalen, die versuchen, ihre Verantwortung in der Kirche und im eigenen Lebensumfeld zu erkennen und zu erfüllen. Einst 1626 von Jesuiten in Amberg gegründet und ununterbrochen fortgeführt, begeht die Congregation ihr 395-jähriges Bestehen. Die Sodalen kommen aus den unterschiedlichen Pfarreien der Stadt, des Landkreises, der mittleren Oberpfalz und darüber hinaus. Die Congregation zählt heute zu den ältesten Vereinigungen der Stadt und ist in Pfarrgruppen und Filialen gegliedert.
Die Festmesse zelebrierte Zentralpräses Stadtpfarrer Markus Brunner mit Ruhestandspfarrer BGR Otto Nachtmann in der St. Georg-Stadtpfarrkirche, zugleich der zentrale Sitz der Congregation. Für die musikalische Umrahmung sorgten Kataryna Menges mit Orgelmusik und 3. Bürgermeister Franz Badura mit Trompetenklang.
Zentralpräses Brunner und Präfekt Koller hießen sieben neue Sodalen in der Gemeinschaft willkommen und freuten sich über ihr Interesse an einem marianisch geprägten Leben. Ihnen wurde nach dem Weihegebet eine gesegnete Kerze, ein Rosenkranz aus Rom und eine MC-Anstecknadel übergeben. Aufgenommen wurden Wolfgang Auerbacher, Florian Rein, Stefan Ströhl, Benjamin Raffler, Henrik Preuß, Herbert Ströhl und Martin Ströhl. Alle anwesenden Sodalen erneuerten ihr Weihgelöbnis an die Gottesmutter. Die Festmesse endete mit einer eucharistische Prozession.
