Umweltschutz
Amberger Stadtwerke erhalten erneut die „Umweltpakt“-Urkunde

16.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:17 Uhr
Aus den Händen von Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny (vorn 4. v. l.) erhielten die Geschäftsführer Stefan Winkler (vorn 2. v. r.), Martin Malitzke (hinten r.) und der zukünftige Chef Frank Backowies (vorn l.) die „Umwelt- + Klimapakt Bayern“-Urkunde. Der gesamte Aufsichtsrat freute sich mit darüber. −Foto: Karoline Gajeck-Scheuck

2007 wurde den Stadtwerken Amberg erstmals die Urkunde „Umweltpakt Bayern“, die für umweltverträgliches Wirtschaftswachstum steht, vom damaligen Regierungspräsidenten der Oberpfalz, Wolfgang Kunert, verliehen.

Seit dieser Zeit wird in regelmäßigen Abständen geprüft, ob die Stadtwerke Amberg weiterhin diese Urkunde bekommen dürfen. Nun gab es erneut eine Überprüfung, die wieder erfolgreich stattfand, teilen die Stadtwerke in einer Presseinfo mit.

Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung überreichte Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny die neue „Umwelt + Klimapakt Bayern“-Urkunde an die Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Winkler und Martin Malitzke sowie den zukünftigen Geschäftsführer Frank Backowies.

Cerny betonte: „Verantwortung zeigen für die Umwelt, aktiven Klimaschutz betreiben und auf den Erhalt eines intakten Lebensraums achten: Diese wichtigen Ziele sind den Stadtwerken Amberg schon seit langem ein zentrales Anliegen.“ Durch die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern werde dieses umfassende Engagement nun auch nach außen sichtbar. Der Rathauschef freue sich, den Stadtwerken diese Urkunde überreichen zu dürfen, die einen wichtigen Schlüssel auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende symbolisiere.

Stadtwerke bleiben „am Ball“

Diese Bedeutung unterstrich auch Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Winkler. Da die Stadtwerke Amberg die Urkunde „Umweltpakt Bayern“ bereits seit vielen Jahren erhalten, zeige, so Winkler, dass sie sich schon seit langer Zeit mit dieser Thematik erfolgreich beschäftigen. „Verringerungen der Umweltbelastungen, Klimaschutz, Schonung von Ressourcen, Vermeidung von Abfall, Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt und verstärkte Bewusstseinsbildung zugunsten von Umwelt- und Klimaschutzzielen, das sind die Erfolge die zu verzeichnen sind“, meint der Geschäftsführer.

Die Stadtwerke Amberg werden hier auf jeden Fall „am Ball“ bleiben, versichert Winkler.

Die Stadtwerke Amberg machen sich seit langen stark in Sachen Klimaschutz und wurden hierfür wieder mit der Aufnahme im Umweltpakt Bayern geehrt. Nur Unternehmen, welche erhebliche Mengen an Energie einsparen, verstärkt nachwachsende Rohstoffe einsetzen, zur umweltgerechten Mobilität beitragen und Teile oder den gesamten Betrieb „klimaneutral“ stellen, können diese Auszeichnung erhalten.

Die Stadtwerke Amberg haben genau diese Anstrengungen unternommen und zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. so wurde mit der Umstellung der Beleuchtung auf LED Energie eingespart. Die CO2-Emissionen wurden ihrerseits durch den Einsatz von Kraft-Wärmekopplung mit Bio-Methan vermindert.

Elektrofahrzeuge im Einsatz

Auch bei der Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft ist einiges geschehen: Hohe Abfalltrennquote, Einsparung von Papier durch digitalen Rechnungsversand.

Darüber hinaus kommen Elektrofahrzeuge zum Einsatz, deren Beladung mit Photovoltaikstrom von den eigenen Dachflächen erfolgt. Der Naturschutz und die Biodiversität wird zudem durch Blühwiesen, Dachbegrünungen und eigene Bienenvölker gefördert. Zur Verbesserung des Bodenschutzes trägt auch die geringe Versiegelungsquote von unter 30 Prozent bei.