Bildung
Auf der Suche nach dem passenden Beruf

Am Max-Reger-Gymnasium in Amberg orientierten sich die Neuntklässler eine Woche lang in möglichen Berufsfeldern.

23.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:40 Uhr
Sehr intensiv testeten sich die Jugendlichen und gelangten zu interessanten Berufsvorschlägen. −Foto: Sandra Lindner

Es ist nie zu früh, um über die Zukunft nachzudenken. Polizistin, Finanzassistent, IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker, pädagogische Psychologin, Immobilienmakler. Das sind nur einige der Berufsideen, die nach einer Woche der Berufsorientierung in den Köpfen der Schüler der 9. Jahrgangsstufe am Max-Reger-Gymnasium weitergedacht werden können. Nicht für alle war es in Pandemiezeiten möglich, einen Praktikumsplatz zu finden. So sollten auch diejenigen Schüler, die in dieser Woche den Unterricht besuchten, Gelegenheit bekommen, über mögliche Berufsfelder sowie ihre Stärken und Schwächen nachzudenken und neue Erkenntnisse zu gewinnen, teilt die Schule mit. StRin Hannes (Wirtschafts- und Rechtslehre) und OStRin Sandra Lindner (Koordinatorin für berufliche Orientierung) hatten dazu vier interessante Tage geplant.

Am Montag stellten Silke Gresser und Anja Rogenhofer von der Agentur für Arbeit in einem interaktiven Vortrag den Weg zur Berufsfindung vor. Schnell erkannten die Buben und Mädchen, dass es weit mehr Berufsfelder und Spezialisierungsmöglichkeiten gab als bislang gedacht. Unterschiede zwischen Fachhochschule, Hochschule, dualem Studium sowie Ausbildungsberufen erlernten die Schüler in einem Spiel. Abschließend konnten sich die Schüler auch über die wichtigsten Fragen im Bewerbungsprozess informieren. An den beiden Folgetagen standen die Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten im Mittelpunkt: Sehr intensiv testeten sich die Jugendlichen im Check-U-Test der Bundesagentur für Arbeit und gelangten zu interessanten Berufsvorschlägen für die jeweils eigene Person. Nach einer Recherchezeit und ein wenig Nacharbeit zu Hause präsentierten sie einander am Ende der Woche eine große Auswahl an interessanten Berufsvorschlägen. In eher meditativer Weise, auch in der Rückschau auf das bisherige Leben, boten die Religionslehrerinnen Rösel-Koß und Lindner die Chance zum Nachdenken über die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Einzelnen. In Zusammenarbeit mit der OTH Amberg fand am Donnerstag schließlich ein Vortrag statt.