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Bewerbung für den Bundestag

Die CSU Amberg schlägt ihre Vorsitzende Michaela Frauendorfer vor. Sie verspricht, für die Region „rackern“ zu wollen.

02.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:39 Uhr
Michaela Frauendorfer (CSU) will in den Bundestag. −Foto: Michael Sommer

„Wir möchten den Wählerinnen und Wählern eine geeignete Kandidatin vorschlagen, die unsere Region in Berlin hervorragend vertreten kann“, erklärt Oberbürgermeister Michael Cerny nach der CSU-Kreisvorstandssitzung am vergangenen Mittwoch. „Und diese Kandidatin ist Michaela Frauendorfer.“

Mit diesem Beschluss des Amberger Kreisverbands stünden den Christsozialen in Amberg, Amberg-Sulzbach und Neumarkt nun drei Persönlichkeiten zur Verfügung, die sich im September um das Bundestagsmandat im Wahlkreis 232 bewerben, heißt es in einer Pressemitteilung.

Am geeignetsten erscheint den Amberger CSUlern ihre eigene Vorsitzende. „Mutter dreier erwachsener Kinder, Richterin, Stadträtin – privat, beruflich und politisch ist Michaela Frauendorfer sehr gut auf eine so wichtige Aufgabe vorbereitet“, fasst OB Cerny die Meinung des Gremiums zusammen.

Vieles spräche für Michaela Frauendorfer: Sie sei es gewohnt, komplexe Sachverhalte zu verstehen, zu bewerten und zu entscheiden. In der Unternehmerfamilie ihres Mannes habe sie die Bedeutung der mittelständischen Betriebe für die deutsche Wirtschaft erfahren. Bei der Stadtratswahl konnte sie ihr Stimmenergebnis nochmals verbessern – ein Vertrauensbeweis der Bevölkerung und Anerkennung für ihre Arbeit, so die CSU.

Nun wolle man gemeinsam mit den CSU-Verbänden in den Landkreisen Neumarkt und Amberg-Sulzbach über die beste Option für den Urnengang im September sprechen. „Michaela Frauendorfer ist ein echtes Angebot sowohl für Stammwähler als auch für Frauen und Männer, die bisher noch nicht die CSU gewählt haben“, meint Bezirksrat und Bürgermeister Martin Preuß. Er könnte sich durchaus vorstellen, dass sich die Bewerber in Videokonferenzen den Delegierten sowie Interessierten vorstellen und aktuelle wie auch die Themen der Zukunft diskutieren. „Wir können dankbar sein, dass wir über so kompetente wie überzeugende Kandidaten verfügen. Umso leichter fällt es uns, die Persönlichkeit, die sich in der Bundeswahlkreisversammlung durchsetzt, mit ganzer Kraft zu unterstützen.“

Michaela Frauendorfer selbst dankte für die Unterstützung und das Vertrauen des Kreisvorstandes. „Ich weiß, dass wir Amberger die kleinste Gruppe der Delegierten stellen. Aber bei einer Wahl wiegen Überzeugung und Engagement mehr als die Zugehörigkeit zu einem Verband“, so die Bewerberin. Es gehe schließlich darum, jemanden zu nominieren, der für die ganze Region von Berching bis Auerbach und von Schnaittenbach bis Pyrbaum rackern werde. „Und das verspreche ich“, sagt Frauendorfer.