Fastenzeit
Bockbieranstich bei den Salesianer Don Bosco im Kloster Ensdorf

27.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:24 Uhr
O’zapft is! Barbara Bechler, Mitarbeiterin im Kloster, zapfte mit Braumeister Wolfram Seebauer und Norbert Wallerer von der Brauerei Bischofshof (v. l.) das erste Fass Bock an. −Foto: Lothar Trager

Auch wenn die Salesianer Don Boscos keine Ordensgemeinschaft sind, die wie ihre Vorgänger, die Benediktiner, Brauereien betrieben, so halten sie in Ensdorf dennoch die Tradition des Bockbieranstichs zum Beginn der Fastenzeit aufrecht.

Das Bockbierfest im Kloster Ensdorf erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. Verwaltungsleiter Jürgen Zach konnte unter den zahlreichen Gästen auch Bürgermeister Hans Ram begrüßen. Einst war das Bier eine köstliche Ergänzung zu den kargen Klosterspeisen, vor allem während der strengen Fastenzeit. Die Mönche kompensierten die wenige feste Nahrung, die sie zu sich nehmen durften, durch gehaltvolle Getränke. Denn es galt die Regel: „Flüssiges bricht Fasten nicht!“.

Papst erlaubte Mönchen das stark eingebraute Bier

Im Beisein von Norbert Wallerer von der Brauerei Bischofshof zapfte Barbara Brechler, eine ukrainische Mitarbeiterin im Kloster, das erste Fass Asam Bock an. Bereits zuvor schilderte Braumeister Wolfram Seebauer, wie vor Jahrhunderten der Papst den Mönchen den Genuss der stark eingebrauten Biere während der Fastenzeit erlaubte.

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Seebauer hatte auch ein „Weltenburger-Bockbier-Quiz“ vorbereitet. Wer die sechs Fragen wie „Was versteht man unter Bierstacheln?“ richtig beantwortete, konnte ein Sixpack Weltenburger gewinnen. Neben den flüssigen Spezialitäten konnten sich die Gäste mit Brotzeiten aus der Klosterküche stärken. Für Stimmung sorgten „De Hoglbuachan“ mit handgemachter Wirtshausmusik.

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