Politik
CSU Amberg: Einstimmiges Votum für Preuß und Schwartz

23.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:56 Uhr
Die Amberger CSU spricht sich dafür aus, dass MdL Harald Schwartz, Martin Preuß und MdB Susanne Hierl (v. r.) wieder als Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag ins Rennen geschickt werden sollen. Am Wahlabend der Bundestagswahl 2020 kamen alle drei zusammen. −Foto: Nicole Selendt/Archiv

Die Kreisvorstandschaft der CSU Amberg-Stadt hat sich jeweils einstimmig auf die Direktkandidaten zur Bezirks- und Landtagswahl im kommenden Jahr festgelegt. Demnach sollen wieder Martin J. Preuß für den Bezirkstag und Harald Schwartz für den Landtag ins Rennen geschickt werden.

„Beide Politiker haben sich in den vergangenen Jahren überzeugend für unsere Region eingesetzt“, so CSU-Kreisvorsitzender Thomas Bärthlein. Sie würden eine hervorragende Arbeit leisten, heißt es in einer Mitteilung der CSU. Genau dies wüssten die Wählerinnen und Wähler auch zu schätzen.

Martin J. Preuß wurde 2014 das erste Mal in den Bezirkstag gewählt. Als „Stimmenkönig“ der Amberger Stadtratskandidaten aus der letzten Kommunalwahl hervorgegangen, liegt der Schwerpunkt seiner Tätigkeit nicht nur berufsbedingt im Sozialbereich. Neben seinem ehrenamtlichen Engagement beispielsweise beim Malteser Hilfsdienst vertritt er als Mitglied im Sozial- und Teilhabeausschuss des Bezirks Oberpfalz, im Fachausschuss für Soziales des Bayerischen Bezirkstags sowie im bayerischen Landespflegeausschuss praxisnah die Interessen von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen.

Eher im Stillen aktiv

Wie Preuß selbst erläutert, spielt sich ein Großteil seiner Arbeit eher im Stillen ab, ob es die kleinen, persönlichen Hilfestellungen für Betroffene gegenüber der Sozialverwaltung des Bezirks seien, Fragestellungen und praktische Unterstützung bei der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung oder aber Leistungen zu Betreuung und Pflege. Auch seine Funktion als Verwaltungsrat bei den Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz (medbo) habe eher nicht-öffentlichen Charakter, wenngleich die dort getroffenen Weichenstellungen entscheidenden Einfluss auf eine gute Versorgungssicherheit der Bevölkerung in den Fachgebieten Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neurologie und neurologische Rehabilitation oder Forensik nähmen. Diesen Anliegen möchte sich Preuß auch in der nächsten Wahlperiode wieder „mit ganzer Kraft“ widmen.

Für die Landtagswahl stellt die Amberger CSU keinen eigenen Kandidaten auf, betont Kreisvorsitzender Bärthlein: „Harald Schwartz ist für uns der ideale Kandidat, der politische Erfahrung und erfolgreiche Arbeit für Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach in sich vereint.“ Oberbürgermeister Michael Cerny misst den Wahlen eine besondere Bedeutung bei: „Gerade in den aktuell unsicheren Zeiten ist es ein großer Vorteil, auf Kandidaten mit viel Erfahrung und Kompetenz setzen zu können.“

Schöberl: Ein Zeichen der Zeit

Der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Matthias Schöberl, erkennt darin auch ein Zeichen, dass die CSU in Stadt und Land gemeinsam Verantwortung für die Region trägt. Das ist bei der gegebenen Konstellation mit zwei Gebietskörperschaften und zwei Kreisverbänden nicht immer einfach. „Wir wissen aber, dass wir weiterkommen, wenn wir stets für einen fairen Interessenausgleich sorgen“, so Schöberl.

Am 15. September haben die CSU-Delegierten der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach das Wort. Sie bestimmen dann, wer letztendlich bei der Bezirkstags- und Landtagswahl im Herbst 2023 antreten wird.