Bilanz
Das Vereinsleben wieder aktivieren

Der Skiclub Schmidmühlen will nach der Pandemie neu durchstarten. Peter Dammith wird als Vorsitzender erneut bestätigt.

04.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:21 Uhr
Johann Bauer
Der neu gewählten Vorstandschaft mit dem Vorsitzenden Peter Dammith (Vierter v. l.) gratulierte auch 1. Bürgermeister Peter Braun (Sechster v. l.). −Foto: Johann Bauer

Ein – trotz der Pandemie – durchaus positives Resümee zog der Skiclub Schmidmühlen über das abgelaufene Vereinsjahr. Vorsitzender Peter Dammith wurde in seinem Amt für die nächsten zwei Jahre bestätigt.

„Seit der letzten Jahreshauptversammlung gab es eine Vorstandssitzung, eine Jugendforum-Sitzung als Hybridtermin im Schlossstadel und online via Zoom sowie die Teilnahme an der ersten Marktfestsitzung im Trachtenheim“, berichtete Dammith. Die im vierten Anlauf vorgelegte Satzungsänderung wurde vom Amtsgericht Amberg genehmigt und der Skiclub ins Vereinsregister eingetragen; sie ist somit gültig. Die Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern zu den anstehenden Neuwahlen war erwartungsgemäß nicht ganz einfach, aber dennoch erfolgreich, sagte Dammith. Im Vereinsstadel wurden Regale eingebaut, die Gerätschaften sind weitestgehend eingeräumt. Eine offizielle Vereinsabordnung nahm an der Beerdigung vom Ehrenmitglied und Vereinswirt Ewald Altenbuchner teil.

Der Lockdown verhinderte fast die sportliche Saison 2021/22“, so der Vorsitzende weiter. „Auch die Waldweihnacht konnte nicht abgehalten werden. Es wäre äußerst schwierig gewesen eine Teilnahmenachweispflicht, Zugangskontrollen, Impfstatus Kontrolle usw. durch zuführen. Zudem habe es keine sichere Grundlage der Corona-Bestimmungen gegeben. Offizielle Vereinsveranstaltungen wurden anders gesehen als eine kirchliche Veranstaltung“, merkte Dammith an.

Über die Ausgaben und Einnahmen berichtete Kassier Werner Ferstl. An Einnahmen stehen die Mitgliedsbeiträge und eine Spende von der Marktgemeinde zur Jugendförderung zu Buche. Bei den Ausgaben nannte er vor allem die Abgaben an den Bayerischen Landessportverband und den Skiverband. Um die Ausgaben wieder auszugleichen, ist eine Teilnahme am Marktfest nötig, sagte Ferstl. Der Verein habe derzeit 340 Mitglieder.

Die Grüße und den Dank der Gemeinde Schmidmühlen überbrachte 1. Bürgermeister Peter Braun. Die Aktiven hätten beim Bau des Vereinsstodls hervorragende Arbeit geleistet. Wären die Arbeiten nicht so gut gemacht worden, wären die Kosten höher geworden. „Für die drei Benutzer des Vereinsstodls, Skiclub, Trachtenverein und Männergesangsverein, werden keine weiteren Kosten mehr entstehen“, betonte der Rathauschef. Er freue sich, dass der Skiclub beim am Marktfest am 6./7. August dabei sei.

In seinem Ausblick betonte Dammith, dass das Vereinsleben wieder aktiviert werden müsse. Geplant sei eine Wanderung rund um Schmidmühlen mit Einkehr. Zur Teilnahme am Marktfest werden Helfer benötigt. Mit einem SUP-Kurs am Steinberger See am 19. August beteiligt sich der Verein am Ferienprogramm. Eventuell wird eine Fahrt nach München ins BMW-Museum, die BMW Welt und in den Olympiapark geplant. Skigymnastik und Zumba beginnen wieder ab September/Oktober. Die Skikurse und Tagesfahrten sowie eine Abschlussfahrt sind feste Programmpunkte in der Saisonplanung 2022/23.

„Die Aufgabe für die nächsten zwei Jahre ist es, das Vereinsleben wieder zu aktivieren und neue Vereinsausbilder an den Skiclub heranzuführen“, betonte Dammith. Wünschenswert sei auch, den Frauenanteil in der Vorstandschaft zur erhöhen. Sein Dank galt den Vorstandsmitgliedern für die Zusammenarbeit. Er hoffe, dass man die Pandemie überwunden habe und in der Saison 2022/23 die Skifahrten wieder durchführen könne. (abu)