Zu einem entspannten Abend in der Vorweihnachtszeit gehört für viele ihre Lieblingsserie oder der neueste Blockbuster. Doch was viele nicht wissen: Streamingdienste ziehen sehr viel Strom, so die Verbraucherzentrale Bayern in einer Mitteilung. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, wie beim Abrufen von Serien, Filmen und Musik aus dem Internet Energie gespart werden kann.
Um Audio- und Videoinhalte speichern und zur Verfügung stellen zu können, sind riesige Serverfarmen notwendig. Deren Betrieb und der täglich millionenfache Zugriff auf die Inhalte verbraucht viel Energie und verursacht CO2-Ausstoß. „Wer diese Dienste nutzt, sollte wissen, wie energiehungrig alltägliche digitale Vorgänge sind“, erläutert die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. So entspricht das einstündige Streamen eines Films etwa der CO2-Emission eines Kleinwagens bei einem Kilometer Autofahrt. Der „digitale Fußabdruck“ des Menschen wächst also mit jedem Klick, ob bei der Nutzung sozialer Netzwerke, installierter Apps, Webseiten oder E-Mail-Diensten.
Das Video-Streamen ist dabei besonders energie-intensiv. In Deutschland sind Videos für rund drei Viertel des Datenverkehrs verantwortlich. Werden sie über mobiles Internet ohne vorherigen Download in hoher Qualität gestreamt, benötigen Videos am meisten Energie. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich der „digitale“ Fußabdruck beim Streamen jedoch reduzieren. So ist das Herunterladen und lokales Speichern von Filmen oder Musikdateien energiesparender als kontinuierliches Streamen.
Weitere nützliche Tipps rund um energieeffiziente Geräte und Stromsparen erhalten Verbraucher unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und in der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Diese findet derzeit online oder telefonisch statt. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer (0800) 809802400 bei der Verbraucherzentrale oder im Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit Ensdorf unter (09624) 903646 vereinbart werden.
