Bürgerspitalareal
Digitales Portal: In Amberg sollen Bürger verstärkt mitwirken

27.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:21 Uhr
Oberbürgermeister Michael Cerny freut sich über die neue Bürgerbeteiligungsplattform der Stadt Amberg. −Foto: Sibylle Sandner

Mit der Einführung eines Bürgerrates sollten die Amberger an den Entscheidungen bezüglich des Bürgerspitalareals beteiligt werden. Nun geht die Stadt einen Schritt weiter.

Mit einem Bürgerrat, der seine Meinung zur weiteren Nutzung des Bürgerspitalareals in der Altstadt kundtun sollte, hat die Stadt Amberg nach einem entsprechenden Stadtratsbeschluss einen neuen Weg in der Bürgerbeteiligung eingeschlagen. Per Zufall wurden 40 Amberger ausgewählt, um in mehreren Sitzungen eigene Empfehlungen für die weiteren Planungen auf dem Gelände zu erarbeiten.

Wie die Stadt Amberg mitteilte, hatte der Stadtrat außerdem beschlossen, dass neben dem Bürgerrat auch alle anderen Amberger die Möglichkeit haben sollten, ihre Ideen und Anregungen mitzuteilen. Möglich ist das durch das neue Bürgerbeteiligungsportal mitmachen.amberg.de, das ab sofort online verfügbar ist.

Es basiert auf der Open Government Plattform Consul, die von Demokratie.Today modifiziert und weiterentwickelt wurde. Auf der Internetseite können Interessierte die Ergebnisse des Bürgerrats nachlesen und die Empfehlungen verfolgen, die an die Stadtratsfraktionen weitergegeben wurden. Außerdem ist es für registrierte Nutzer möglich, eigene Vorschläge und Gedanken zur Entwicklung des Bürgerspitalareals onlinezustellen.

Ideen werden im Stadtrat vorgestellt

Im neuen Jahr werden dann sowohl die Empfehlungen des Bürgerrats als auch die weiteren Ideen im Stadtrat besprochen und schließlich das weitere Vorgehen geplant. „Mit der Möglichkeit der digitalen Bürgerbeteiligung fördern wir den Austausch zwischen den Bürgern und der Kommunalpolitik. Wir wollen das Interesse an der Politik wecken und gemeinsam mit unseren Ambergerinnen und Ambergern die Zukunft unserer schönen Stadt gestalten“, sagte Oberbürgermeister Michael Cerny. Zukünftig sollen auf mitmachen.amberg.de auch weitere Projekte und Themen veröffentlich werden. „Wir stehen ganz am Anfang und haben noch einiges vor“, verspricht der Oberbürgermeister.