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Dorfplatz braucht Aufhübschung

Die SPD-Fraktion begutachtete die neugestaltete Ortsmitte.

26.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:45 Uhr
Umgestaltet wurde der Dorfplatz Kümmersbruck. −Foto: Michaela Fichtner

Bei einem Ortstermin am Dorfplatz machten sich die Mitglieder der SPD-Fraktion ein Bild von dem derzeitigen Stand der Dorfplatzerneuerung. Werner Cermak erinnerte die Anwesenden daran, dass der Plan zur Umgestaltung auf einen Wettbewerb aus dem Jahre 2008 zurückgehe und damit eine Förderung im Zuge des „Städtebauförderprogramms Aktive Zentren“ von 60 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal jedoch 50 Prozent der Gesamtkosten verbunden war. Der Eindruck, der sich bis jetzt leider noch einstelle, sei der einer Betonwüste, meinte Fraktionssprecherin Veronika Frenzel. Deshalb müsse man unbedingt an einer konsequenten Begrünung arbeiten, wie es auch schon teilweise vom Gemeinderat beschlossen wurde, heißt es in einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins.

Ein weiterer attraktiver Eyecatcher sollte eine künstlerische Ausgestaltung sein, die wohl in zwei, drei Jahren realisiert werden könnte. Gabi Pilz mahnte eine Verkleidung der Stromkästen unterhalb der Metzgerei Schlaffer an, was sicher zu einer Aufhübschung beitragen würde. Gemeinderätin Andrea Meier regte an, dass man auch an Kinder denken sollte, wenn es um die Belebung des Platzes geht, z. B. würde ein Wasserspiel sicherlich auf große Begeisterung stoßen. Sehr zufrieden sei man allgemein über die Einführung des Wochenmarktes, der eine echte Bereicherung einer regionalen Versorgung darstelle und sehr gut angenommen werde. Leider zeigen sich aber auch Schattenseiten, wie Herbert Breitkopf kritisierte, hierbei meinte er vor allem die Verkehrssicherheit, die vermutlich auch nicht viel besser wäre, wenn der Markt auf der anderen Seite platziert werde.

Peter Karzmarsket überlegte, ob der Kirwazeltplatz nicht vielleicht eine bessere Standort-Alternative sei, da man hier nicht den Verkehr behindern würde und auch die Sicherheit gewährleistet sei. Auch sei da die Parksituation disziplinierter möglich, stellte Hans Hartinger fest, die beim Wochenmarkt auch zu wünschen übriglasse. Lisa Hartinger hoffte, dass ein Cafe zu einer dauerhaft stärkeren Frequentierung führen könnte. Man müsse in der Gemeindeverwaltung auch unbedingt daran interessiert sein, das Angebot zu erweitern, so etwa mit einem Blumen-/Pflanzenstand oder einem Obst- und Gemüsehändler.