Ehrenamt in Amberg-Sulzbach
Ehrungen für jahrelangen Einsatz von BRK- und THW-Mitgliedern

03.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:35 Uhr
Seit 40 Jahren beim BRK: Harry Elsner, Anita Scharl, Karin Niebler und Anna Trettenbach. Sie erhielten das Ehrenzeichen von Landrat Richard Reisinger sowie Gerd Geismann und Sebastian Schaller (v.l.) −Foto: Fotos: Christine Hollederer

Mit Engagement und Tatendrang helfen und soziale Dienste für Menschen, die in Not sind, umsetzen. Dafür steht das Bayerische Rote Kreuz, kurz BRK. Seit vielen Jahrzehnten leisten auch im Landkreis Amberg-Sulzbach viele Menschen selbstlos Dienst am Nächsten.

Einigen von ihnen, die dem BRK seit 40 Jahren treu sind, überreichten nun Landrat Richard Reisinger, BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und BRK-Kreisvorsitzender Gerd Geismann stellvertretend für den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann das Ehrenzeichen für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz in Gold, berichtet die Pressesprecherin des Landratsamtes Amberg-Sulzbach.

Unverzichtbar für soziales Miteinander

Geehrt wurden für jeweils 40 Jahre beim BRK Harry Elsner (Sulzbach-Rosenberg), Karin Niebler (Sulzbach-Rosenberg), Anita Scharl (Freudenberg), Anna Trettenbach (Sulzbach-Rosenberg). Der Landrat dankte den Ehrenamtlichen für ihr selbstloses Engagement, das für ein soziales Miteinander im Amberg-Sulzbacher Land unverzichtbar sei. „Das Bayerische Rote Kreuz ist auf engagierte, hilfsbereite Mitmenschen wie Sie angewiesen und kann seinen Auftrag nur erfüllen, wenn es von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern, die ihre Freizeit für die Gesellschaft opfern, tatkräftig unterstützt wird“, so der Landrat, der zugleich auch stellvertretender Kreisvorsitzender des BRK ist.

BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller bezeichnete die Geehrten als echte „Stützpfeiler der Gesellschaft“. Dank des BRK mit seinen vielen Ehrenamtlichen könnten die Menschen im Landkreis Amberg-Sulzbach sicher sein, dass ihnen im Notfall geholfen werde. Landrat Richard Reisinger appellierte deshalb an die Geehrten, ihre Arbeit zum Wohle der Menschen, die Hilfe benötigen, auch weiterhin mit Energie, Hingabe und Weitsicht fortzuführen. Für Landrat Richard Reisinger gab es im Anschluss an die Ehrungen noch eine Premiere. Erstmals durfte er einem Ehrenamtlichen für dessen langjähriges Engagement beim Technischen Hilfswerk (THW) eine Auszeichnung überreichen.

Walter Schuster aus Etzelwang ist seit 25 Jahren aktiv beim THW, der Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes. Landrat Richard Reisinger, Petra Gärtner, die Leiterin der THW-Regionalstelle Schwandorf, und Harald Enßner, Ortsgruppenleiter des THW Sulzbach-Rosenberg, händigten das staatliche Ehrenzeichen in Silber an Walter Schuster aus, für seinen herausragenden ehrenamtlichen Einsatz beim THW über ein Vierteljahrhundert aus.

Ehrenzeichen für Hilfsorganisationen

In Bayern können Helfer aller katastrophenhilfspflichtigen, im Rettungsdienst mitwirkenden freiwilligen Hilfsorganisationen sowie des Technischen Hilfswerks ein staatliches Ehrenzeichen erhalten. Dazu gehören das Bayerische Rote Kreuz (BRK), der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), der Malteser Hilfsdienst (MHD), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Landesverband Bayern des Technischen Hilfswerks (THW).