Im Rahmen einer Überprüfung der denkmalgeschützten Mauern auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof wurde festgestellt, dass sich zwei Mauern zur Seite geneigt haben und der Efeu an vielen Stellen tief eingewachsen ist. Deshalb wurden die betroffenen Mauern genauer untersucht und der bestehende Bewuchs entfernt. Dabei wurde ersichtlich, dass fast der gesamte Bereich erhebliche Beschädigungen aufweist, viele Steine nur noch lose in dem Mauerwerk liegen und der jahrelang wachsende Efeu große Schäden verursacht hat, wie ein Sprecher der Stadt Amberg mitteilt. Das Schadensbild ist so gravierend, dass kleinere Reparaturen nicht mehr ausreichen und sehr wahrscheinlich auch die Fundamente betroffen sind.
Aufgrund des kritischen Zustands und der möglichen Gefahren, die für Passanten in diesem Bereich bestehen, musste die Stadt Amberg den betroffenen Mauerbereich, einschließlich der dort befindlichen Wege, zur Sicherheit sperren. Da vor einer Sanierung zunächst ein Gutachten zu erstellen ist, um eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung für diese Renovierungsmaßnahme zu erhalten, wird diese Sperrung voraussichtlich über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben. Die ebenfalls im Dreifaltigkeitsfriedhof durchgeführte Wegebaumaßnahme konnte anfangs der Woche abgeschlossen werden. Kleinere Nacharbeiten werden im laufenden Betrieb erledigt.
