Eishockey
ERSC möchte Favoritenschreck bleiben

Die Amberger Wild Lions erwarten den Rangdritten aus Peißenberg. Für Zuschauer gibt es Testmöglichkeiten vor dem Stadion.

02.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:45 Uhr
Günter Passler
Die Wild Lions wollen gegen die favorisierten Peißenberger nicht ins Straucheln geraten. −Foto: Andreas Brückmann/Andreas Brückmann

Die favorisierten Teams der Eishockey-Bayernliga geben sich beim ERSC Amberg derzeit die Klinke in die Hand. Nach Spitzenreiter Klostersee kommt am Freitag (3. Dezember) um 20 Uhr der TSV Peißenberg ins Stadion am Schanzl. Die „Miners“ stehen auf einem hervorragenden dritten Rang im Klassement – das gilt ebenfalls für die Auswärtsbilanz der Mannschaft aus dem bayerischen Oberland.

Diese Entwicklung der Peißenberger wurde allgemein vor dem Punktspielstart nicht unbedingt so erwartet, denn in der kurzen Vorsaison lief es für den TSV mehr schlecht als recht. Christian Kratzmeier aus Peiting, der seit Sommer die Miners trainiert, hat da ganze Arbeit geleistet, unterstützt von zwei erfahrenen Assistant-Coaches. Aus 15 Partien gingen die Peißenberger elfmal als Sieger vom Eis, verfügen in der Liga über die zweitbeste Abwehr mit einem starken Torhüter Korbinian Sertl, der einen Gegentorschnitt von 2,22 vorweisen kann. Die besondere Stärke liegt wohl in der Ausgeglichenheit und mannschaftlichen Geschlossenheit des Teams, das mit den internen Topscorern Dominik Krabbat (Peiting), Athanasios Fissekis (Miesbach) und Tomas Rousek (Waldkraiburg) ideal im Angriff verstärkt wurde. Für Aufsehen sorgten die Miners zuletzt, als sie in beiden Vergleichen mit Klostersee die Oberhand behielten – einmal in der Overtime und einmal im Penaltyschießen. Das Hinspiel gegen den ERSC zum Saisonauftakt gewannen die Miners ungefährdet mit 5:2, wobei die Wild Lions da noch längst nicht so harmonierten, wie in den letzten Wochen.

Im Amberger Lager ist man zufrieden damit, dass die Mannschaft nach dem Ausrutscher gegen Buchloe gleich wieder in die Spur gefunden hat: „,Sale‘ stellt die Jungs gut auf die Gegner ein, das hat man auch gegen Klostersee gesehen“, stellt der sportliche Leiter Chris Spanger dem Interimscoach Dirk Salinger ein sehr gutes Zeugnis aus. Personell sind im Kader der Löwen hinsichtlich verletzter Spieler keine Änderungen zu erwarten, so dass die Mannschaft unverändert zum Klostersee-Coup auflaufen sollte. Das Ziel ist klar: Mit einem Erfolg einen weiteren Favoriten straucheln zu lassen und die eigene gute Tabellensituation zu bestätigen.

Zu diesem Heimspiel bietet der ERSC Amberg in einem Pavillon vor dem Stadion eine eigene Teststation in Verbindung mit seinem Partner Email-Apotheke an. Ab 18 Uhr können am Freitag ausschließlich Personen mit einer gültigen Eintritts-/Dauerkarte den notwendigen Test für die 2G+-Regelung durchführen lassen. Zusätzlich kann auch die Teststation des BRK in der Nähe des Stadions (Amselweg 30) genutzt werden.

Desweiteren läuft die Partie unter dem Motto „Ladies night“ mit Prosecco für die Damen – solange der Vorrat reicht. Der Eintritt für Frauen ist zudem ermäßigt auf sieben Euro. Die Tickets sollten unbedingt vorab beim Partner ETIX erworben werden •(https://www.etix.com/ticket/v/17371). Die Sport-Gaststätte muss unter Einhaltung der Regelungen um 22 Uhr schließen. (apg)