Politik
Felssicherung wird teurer als geschätzt

Das Bauprojekt an der Staatsstraße bei Hohenburg kostet 136 000 Euro. Die Arbeiten fielen umfangreicher als erwartet aus.

30.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:04 Uhr
Paul Böhm
Die Kosten für die Felssicherung an der Staatsstraße 2235 haben sich der Markt Hohenburg (65 Prozent) und das Straßenbauamt Amberg-Sulzbach geteilt. −Foto: Paul Böhm

Die Felssicherung an der Staatsstraße 2235 von Ransbach ist für die Marktgemeinde sehr kostspielig geworden. Wie Bürgermeister Florian Junkes den Marktgemeinderat informierte, sind die Kosten höher ausgefallen, als dies zunächst eingeschätzt worden war. Ursprünglich war man von einer Kostenschätzung mit etwa 100 000 Euro ausgegangen. Die Gesamtkosten haben sich aber auf 136 000 Euro erhöht, weil die Sicherungsmaßnahme doch umfangreicher geworden ist.

In der Vereinbarung zur Kostenübernahme mit den Staatlichen Straßenbauamt Amberg Sulzbach hatte man sich schon im Vorfeld auf eine Kostenteilung von 65 Prozent für den Markt Hohenburg und 35 Prozent für das Staatliche Straßenbauamt Amberg-Sulzbach geeinigt. Durch die Kostenerhöhung fallen jetzt für den Markt Hohenburg 88 504 Euro anstatt der geplanten 65 000 Euro an. Zugestimmt hat der Marktgemeinderat dem vorgelegten Haushaltsplan für 2022 des Kindergartens St. Jakobus in Hohenburg. Voraussichtlich wird der Haushalt mit einem Minus von 19 900 Euro abschließen. Der Anteil des Marktes Hohenburg beträgt 90 Prozent.

Für die Sanierungsarbeiten des Projektes „Marktplatz 21“ hat der Marktgemeinderat die Zimmererarbeiten an den günstigsten Anbieter mit 181000 Euro vergeben. Ausgeschrieben ist das Gewerk mit 150 000 Euro gewesen. Die Gerüstbauarbeiten wurden an den günstigsten Anbieter mit 16 100 Euro vergeben. 15 000 Euro war die Ausschreibung gewesen. Neu geregelt wurden auch die Gebühren für die Nutzung des Bürgersaales und des Trauplatzes bei der Kunstwanderstation an der Uferpromenade. Die Nutzung des Bürgersaales soll für Trauungen während der allgemeinen Dienstzeiten kostenlos bleiben. Bei Trauungen an der Uferpromenade werden bei bis zu 20 Personen 150 Euro in Rechnung gestellt, bei 20 bis 40 Personen sind dies 200 Euro und bei mehr als 40 Personen sind dies 250 Euro. Die Kosten für einen Sektempfang werden separat berechnet. Trauungen an Sonn- und Feiertagen sind grundsätzlich nicht möglich, hörte man in der Sitzung. (abp)