Gesundheit Firma reagiert flexibel
Anstelle von Werbemitteln produziert Elastoform derzeit 200 000 FFP2-Masken täglich.

Sulzbach-Rosenberg.Als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn 2017 auf Einladung von Stimmkreisabgeordnetem Alois Karl die Firma Elastoform in Sulzbach-Rosenberg besuchte, konnte er nicht ahnen, welch wichtige Rolle das Unternehmen nun aktuell spielt. Seit Mitte des letzten Jahres werden hier in großer Stückzahl FFP2-Masken hergestellt, die zu tragen in Bayern in relevanten Bereichen zur Pflicht geworden ist.
Alois Karl verschaffte sich dieser Tage bei einem Besuch im Betrieb einen eigenen Eindruck von der Produktion von Schutzmasken. Laut Geschäftsführer Marcus Sperber ist Elastoform bereits Mitte 2020 in die Produktion von Schutzmasken eingestiegen. Inzwischen werden in dem Sulzbach-Rosenberger Unternehmen über 200 000 Stück täglich produziert. Wichtig ist den geschäftsführenden Gesellschaftern Marcus und Frank Sperber, dass auch regionale Krankenhäuser zu ihren Kunden zählen. „Wir produzieren nicht nur hier. Wir übernehmen auch ein Stück Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in unserer Heimat“, sagen sie stolz.
„Ich bin echt begeistert“ gesteht Alois Karl, „dass die gesamte Firma Elastoform so mutig die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie angenommen und entschlossen reagiert hat. Frank und Marcus Sperber haben frühzeitig erkannt, dass es für den Betrieb als europaweit führendes Werbemittelunternehmen schwierig werden würde, in Pandemiezeiten gut ausgelastet zu sein. Statt zu jammern, hätten sie Alternativen gesucht und seien in die Maskenproduktion eingestiegen. Von dieser Entscheidung profitiere nicht nur das Unternehmen selbst. Es würden auch Arbeitsplätze in der Heimat erhalten.
Die Produkte stellen zudem deutsche Wertarbeit dar, so dass man auf die tatsächliche Erfüllung des Gesundheitsschutzes durch diese FFP2-Masken getrost vertrauen dürfe. Und sie erhöhen das verfügbare Angebot an FFP2-Masken deutlich. Damit können Krankenhäuser, aber auch alle andere Kunden von Elastoform sich einer gesicherten Versorgung mit FFP2-Masken gewiss sein. Mit der FFP2-Maske aus heimischer Herstellung könnten die Bürger sich und andere vor dem Corona-Virus schützen. Das unterscheide das Produkt von den einfachen Masken und mache sie zu einem wichtigen Baustein in der Bekämpfung der Pandemie, betonte Karl.
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