Sitzung
Gemeinderat tagte nochmal in Ursensollen

Neben der Ehrung durch Bürgermeister Albert Geitner an Horst Lihl gab es noch weitere Themen, die auf der Agenda standen.

16.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:38 Uhr
Bürgermeister Albert Geitner (links) überreichte Horst Lihl eine Verdienstanerkennungsurkunde für 25 Jahre Gemeinderat. −Foto: Sascha Rössler

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung im kubus Ursensollen überreichte Bürgermeister Albert Geitner Gemeinderat Horst Lihl eine Verdienst-Anerkennungsurkunde für 25 Jahre im Gemeinderat, so die Meldung der Gemeinde Ursensollen. „Er hat durch sein langjähriges Wirken im Gemeinderat die Entwicklung unser Gemeinde Ursensollen maßgeblich mitgestaltet“, so Albert Geitner. Die Vorentwürfe zum geplanten Solarpark in Haag stellte Landschaftsarchitekt Christoph Zeiler vom Planungsbüro Team4 aus Nürnberg vor. Ebenfalls anwesend waren Kerstin Schuster und Franziska Landshammer von der Firma Greenovative, die die Anlage errichten möchte. Aktuell ist ein ökologischer Ausgleich innerhalb der Planungsfläche von 0,6 Hektar sowie außerhalb von 0,7 Hektar vorgesehen. Die Fläche soll zudem komplett eingezäunt werden, aber kleinen Tiere zugänglich bleiben und als Lebensraum dienen. Nun solenl die Öffentlichkeit und die betroffenen Behörden beteiligt werden.

Für die folgenden Jahre sollen neben Kleinbeträgen für städtebauliche Beratung auch Zuwendungen für den Abbruch eines Gebäudes in der Vitusstraße, die Sanierung des ehemaligen Lagerhauses sowie der Umbau des ehemaligen Brauhauses mit einkalkuliert werden. Für private Gestaltungsmaßnahmen gibt es ein Budget von 20.000 Euro, für das eine Förderung von 60 Prozent beantragt wird. Bisher gab es eine gemeinsame Entgeltordnung für kubus und Atrium. Aufgrund steuerrechtlicher Vorgaben müssen die Mietpreise des kubus mit entsprechendem steuerlichen Hinweis und als Nettopreise ausgewiesen werden. Beim Atrium hingegen fällt keine Steuer an. Die Neuerungen treten ab 1. Januar in Kraft.

Für den Namen der neuen Bürgerskulptur konnten Bürgern der Gemeinde Ursensollen einen Vorschlag machen. Insgesamt acht Vorschläge gingen ein: Meritus, Ursus, Ursina, Ursinia, Uthena, Ehrenursel, Ulla und Honoria. Der Kulturausschuss schlug „Honoria“ vor. Diesem Vorschlag folgten auch die Räte. Den Verein Sega e.V. mit Sitz in Sulzbach-Rosenberg gibt es bereits seit 2005. Seine wichtigste Aufgabe ist die „gerontopsychiatrische Versorgung“, also die Behandlung von Senioren ab 65, die unter körperlichen und psychiatrischen Erkrankungen leiden, im Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg zu verbessern. Seniorenbeauftragter Norbert Schmid empfiehlt daher den Beitritt. Dem stimmte das Gremium einstimmig zu.

Der Mitgliedsbeitrag des Naturpark Hirschwald e. V. wurde in der letzten Mitgliederversammlung gemäß Satzung festgelegt. Für die Gemeinde Ursensollen ergibt sich künftig ein jährlicher Beitrag von rund 15 450 Euro. Damit sind auch die Beiträge für das Seniorenmosaik sowie für Tourismus und Naturparkzentrum mit abgedeckt. Bauanträge werden dem Landratsamt Amberg-Sulzbach zur Genehmigung weitergeleitet. Abschließend gab Bürgermeister Geitner bekannt, dass es eine zusätzliche Corona-Teststation in der Vitusstraße 7 in Ursensollen, direkt neben der Kirche, gibt. Die kostenlosen, offiziell bestätigten Tests, werden Mittwoch von 17 bis 20 Uhr, Freitag von 16 bis 19 Uhr und Sonntag von 9 bis 12 Uhr durchgeführt. Zum Test muss ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden.