Wohltätigkeit
Gymnasium spendet für die Ukraine

Die Summe von 5350 Euro hilft jetzt den Kindern in Lwiw. Das Max-Reger-Gymnasium Amberg hat auch Sachspenden gesammelt.

09.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:26 Uhr
Übergabe des Dankschreibens: Schülersprecherin Amelie Nutz, Lesya Singer-Tryhub, Schulleiter Georg Meyer, Personalratsvorsitzender Thomas Prechtl, Elternbeiratsvorsitzende Gerda Krusche (v. li.) −Foto: Tobias Kober

Nicht nur tatenlos die schrecklichen Nachrichten und Bilder aus der Ukraine zu verfolgen, sondern aktiv Hilfe zu leisten, das war der Schulfamilie des Max-Reger-Gymnasiums gleich nach Beginn des Krieges ein großes Anliegen. Ganz persönlich betroffen hatte die Schule gerade auch das Schicksal und Engagement der ukrainischen Familie Singer-Tryhub, der Familie einer Absolventin der Schule. So entwickelte sich eine schnelle Zusammenarbeit mit dem Verein „Humanitäre Hilfe aus Bayern für die Ukraine“ und dessen stellvertretender Vorsitzender Lesya Singer-Tryhub, berichtet das Max-Reger-Gymnasium. In der Aula häuften sich die Sachspenden, die dann der Organisation „Amberg hilft“ übergeben werden konnten. Zeitgleich wurde mit Unterstützung des Elternbeirats noch eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Es kam die überwältigende Summe von 5350 Euro zusammen, die jetzt in Lwiw, der Heimatstadt der Familie Singer-Tryhub, dazu verwendet wird, geflüchteten Kindern wenigstens ein Stück Normalität zu bieten. Es werden Kinder aus der ganzen Stadt in die Bibliothek von Lwiw gebracht, wo sie gemeinsam musizieren, malen, Sport treiben oder auch Gartenarbeiten verrichten. Ende vergangener Woche besuchte Lesya Singer-Tryhub das Max-Reger-Gymnasium, berichtete über den Fortgang des Projekts und überreichte der Schule ein Dankschreiben der Stadtverwaltung Lwiw.