Bilanz
In vielen Gemeinden lebt man sicher

Im Bereich der PI Amberg liegen die Zahlen bei der Kriminalitätsstatistik niedriger als im Durchschnitt der Oberpfalz.

27.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:10 Uhr
Die Bürgermeister Erich Meidinger (Ebermannsdorf), Sabine Müller (Ensdorf), Polizeirat Grießhammer sowie die Bürgermeister Erwin Geitner (Rieden), Peter Braun (Schmidmühlen) und Roland Strehl (Kümmersbruck) zeigten sich zufrieden mit der Sicherheitslage. −Foto: PI Amberg

An zwei Tagen empfing Günter Grießhammer, der Interimsleiter der Polizeiinspektion Amberg, die Bürgermeister der im Zuständigkeitsbereich liegenden Gemeinden Ammerthal, Ebermannsdorf, Ensdorf, Freudenberg, Kümmersbruck, Ursensollen, der Märkte Hohenburg, Kastl, Rieden, Schmidmühlen und der Städte Hirschau und Schnaittenbach zur Vorstellung der Berichte der örtlichen Sicherheitslage. Hierbei ging es nicht nur um die Präsentation der einzelnen Kriminalitätsbereiche und der Verkehrsstatistik aus dem vergangenen Jahr, vielmehr nahm sich Grießhammer die Zeit, um auf die aktuellen Belange der Bürgermeister einzugehen.

Thematisiert wurden unter anderen Hundehaltungs- und Grünanlagenverordnungen, Verkehrsproblematiken oder der Umgang mit den örtlichen „Pappenheimern“. Die zwölf Kommunen zeigten positive Entwicklungen in allen Bereich der Statistik, so Grießhammer. Besonders hervorzuheben sei die Aufklärungsquote im Bereich der Gemeinde Ebermannsdorf: Sie lag 2021 bei 90,9 Prozent und damit nahezu 18 Prozent über dem bereits überdurchschnittlichen Oberpfälzer Wert. Auch die Märkte Rieden und Schmidmühlen stünden dem in nichts nach. Je tiefer die Zahl liege, desto besser seit das Verhältnis zwischen der Anzahl der Fälle und der Einwohner. So liege die Oberpfalz mit 3309 deutlich niedriger als Bayern. Diese bereits sehr guten Werte wurden nochmals von allen Gemeinden des Schutzbereichs getoppt. Besonders niedrig sind die Zahlen von Ammerthal, Freudenberg und Kastl.

Aber auch der Straßenverkehr spielte in den Gesprächen eine wichtige Rolle. So blicke man alljährlich auf die getöteten Verkehrsteilnehmer. Sie lag im vergangenen Jahr bei der erwünschten null. Auch die Anzahl der Schulwegunfälle mit verletzten Personen oder Schülern liege im niedrigen einstelligen Bereich. Die Zahl der Wildunfälle habe sich von 2020 auf 2021 zwar um 29 auf 517 erhöht, aber sie gingen nahezu immer glimpflich aus.