Die Landkreissieger der Jugendfeuerwehren trafen sich jüngst auf dem Sportplatz der Krötensee-Schule zum Bezirksentscheid. Sieben von 24 Jugendteams fahren zum Landeswettbewerb nach Neutraubling im Kreis Regensburg.
Der Wettbewerb ist keine Vorbereitung auf die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren, vielmehr geht es darum, mit Freude das Thema zu vermitteln, den Zusammenhalt zu fördern und den jungen Menschen zu zeigen, dass sie nur im Team etwas bewirken können.
Im A-Teil wurde der Löschangriff geübt. Über eine 45 Meter lange und 20 Meter breite Bahn mussten die Gerätschaften zügig und richtig vom Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp eingesetzt werden. Dabei galt es auch, Hindernisse, wie einen Wassergraben, einen Kriechtunnel und eine Leiterwand zu überwinden. An einer weiteren Station wurden lebenswichtige Arbeitsknoten gecheckt. Im B-Teil musste ein Hindernislauf über 400 Meter absolviert werden: Mit Turnschuhen, Schutzhelm und Handschuhen ging es über Laufbretter, Schläuche sollten ausgerollt und Verletzte abtransportiert werden. „Der Staffelstab darf dabei nicht im Mund gehalten werden“, lautete dabei eine amüsant klingende Vorschrift.
Zur Siegerehrung marschierten die jungen Feuerwehrleute auf den Sportplatz. Auf die Frage, was ihnen an der Arbeit bei der Feuerwehr so gefalle, antworteten sie ziemlich gleichlautend: „Es ist eine sinnvolle Tätigkeit für die Menschen. Die Technik fasziniert, und auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Kameradschaft spielen eine große Rolle.“
Dann schritten stellvertretender Landrat Stefan Peter Braun und einige Funktionäre zur Siegerehrung. Urkunden bekam jede Gruppe. Die besten sieben Teams vertreten den Bezirk beim Landesentscheid in Neutraubling.
Den Sieg holte sich die Jugendfeuerwehr Thanhausen (Stadt Bärnau, Landkreis Tirschenreuth), darauf folgten die Jugendfeuerwehren Alteglofsheim, Tirschenreuth, Berndorf/Gmünd, Mintraching I, Wettzell und Balbersdorf/Habersdorf. Aus dem Kreis Amberg-Sulzbach waren die Jugendfeuerwehren Thanheim/Ensdorf (11.), Haselmühl (20.), Ursensollen (21.) und Schnaittenbach (23.) an den Start getreten.
− afs