Trauer
Klosterschwester Himeria ist verstorben

1955 war sie zu den Mallersdorfer Schwestern gekommen. Generaloberin S.M. Jakobe Schmid beschreibt sie als gute Köchin.

19.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:59 Uhr
Michael Götz
Die nach längerer Krankheit in Mallersdorf verstorbene Ordensschwester Himeria: Sie wurde auf dem dortigen Klosterfriedhof zu Grabe getragen. −Foto: Michael Götz

Der Lebensweg von Klosterschwester Himeria, von der Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie zu Mallersdorf, ist mit 90 Jahren zu Ende gegangen. Aufgrund langjähriger Krankheit wurde der Weg immer beschwerlicher. „Gott holte sie heim in sein himmlisches Reich“, so die Generaloberin S.M. Jakobe Schmid in ihrer Mitteilung. Schwester Himeria, mit dem bürgerlichen Namen Margareta Schanderl, war eine geborene Pittersbergerin. Sie war das zweite von sieben Kindern. „Ihre Volksschulzeit fiel in die Kriegsjahre“, so die Oberin weiter. Nach der Berufsschule arbeitete sie in der Küche des Krankenhauses in Pfaffenhofen, sie habe sich dort Kochkenntnisse angeeignet.

In der Zeit sei auch ihr Wunsch erwacht, Ordensschwester zu werden. Im September 1955 trat sie dann in die Gemeinschaft zu Mallersdorf ein. Ihre Einkleidung erfolgte 1957 im Mutterhaus und damals erhielt sie auch ihren Schwesternnamen Himeria. Etliche Schwesternjahre außerhalb von Mallersdorf folgten. Die Einsatzorte danach waren beispielsweise Reisach, Memmingen, die Domspatzen in Regensburg, bis hin zum Kneippkurhaus St. Josef in Bad Wörishofen ab 1974. 1990 kehrte sie in das Schwesternheim St. Maria nach Mallersdorf zurück. Ab 2007 bedurfte sie gesundheitlich immer mehr selbst der Pflege. Der gute Kontakt zu ihren Angehörigen freute sie stets sehr. (smg)