Verkehr
Kreisstraße wird ausgebaut

Arbeiten an der AM 1 sollen bis Dezember beendet werden.

17.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:21 Uhr
Ortstermin auf der Baustelle zwischen Speckmannshof und Fuchsstein (von links): Hubert Englhard, Karl Englhard, Josef Schaller, Anton Peter, Hermann Zeitler, Franz Badura, Markus Herrmann und Norbert Füger −Foto: Thomas Graml

Die Kreisstraße AM 1 zwischen den Stadtteilen Speckmannshof und Fuchsstein wird ausgebaut. Der nicht mehr ausreichende Straßenaufbau in Verbindung mit der für die heutigen Anforderungen zu geringen Straßenbreite führe zu Straßendurchbrüchen, Netzrissen und Spurrillen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Amberg. Durch die zunehmende Belastung, unter anderem durch den Schwerverkehr, hat sich der Fahrbahnzustand in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert.

Daher musste aus Sicherheitsgründen in diesem Streckenabschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h eingerichtet werden. „Mit dem geplanten Ausbau der Kreisstraße AM 1 inklusive der Anschlussstellen zu den Feldern und Äckern wird ein Ausbaustandard erreicht, der den heutigen und zukünftigen Anforderungen hinsichtlich Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit gerecht wird“, stellte 3. Bürgermeister Franz Badura bei einem Vorort-Termin fest.

Glücklich über den Baubeginn ist auch Anton Peter, Bürgermeister der Gemeinde Ammerthal, da es sich bei der AM 1 um die wichtige Verbindungsstrecke zwischen Ammerthal und der Stadt Amberg handele. Tiefbauamtsleiter Norbert Füger und sein Mitarbeiter Markus Herrmann erläuterten zusammen mit den Vertretern der ausführenden Baufirma Englhard Bau den beiden Bürgermeistern die Maßnahmen, die bis voraussichtlich Dezember 2021 abgeschlossen sein sollen. Auf einer Länge von 1080 Metern zwischen dem Ortsende Speckmannshof und dem Ortsanfang Fuchsstein werden die Kurvenradien und Straßenquerneigungen den aktuellen Standards angepasst und die Straßenbreite von sechs auf 6,50 Meter erweitert.

Im Zuge dieser Arbeiten verlegen die Stadtwerke Amberg eine neue Wasserleitung sowie ein Stromkabel. Aufgrund der jährlichen Wanderung im April von Kröten, Fröschen und Molchen im Bereich des Regenrückhaltebeckens wird eine Amphibienleiteinrichtung entlang der Straße mit zwei Durchgangstunnel hergestellt, um für die Tiere das sichere Queren zu gewährleisten. Durch die Änderung des Straßenverlaufes müssen auch die Entwässerungsgräben angepasst werden.